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Aus der Geschichte Niederdorfeldens

Bereits vor Jahrtausenden siedelten oberhalb der heutigen Ortschaft die ersten Menschen in der Gemarkung Niederdorfelden. Auch die Römer hielten sich in Niederdorfelden auf, eine Römerstraße überquerte hier die Nidder. Die erste urkundliche Erwähnung Dorfeldens stammt jedoch aus einer Schenkungsurkunde des Kloster Lorsch im Jahre 768.

Im 12. Jahrhundert werden dann die Herren von Dorfelden, Vorfahren der späteren Herren von Hanau, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ab 1288 gehörte Dorfelden für längere Zeit zur Grafschaft Hanau. 1736 ging das Hanauer Land an den Landgrafen von Hessen-Kassel über, bei dem es auch nach der Bildung des Kreises Hanau 1821 verblieb. 1866 fiel Hessen-Kassel an Preußen, Niederdorfelden wurde preußisch und gehörte bis zum Ende des 2. Weltkrieges zum Regierungsbezirk Kassel. Mit der Gründung des Landes Hessen wurde Niederdorfelden mit den Kreisen Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern dem Regierungsbezirk Wiesbaden angegliedert. Heute gehören wir zum Regierungsbezirk Darmstadt.

Während des 2. Weltkriegs und danach wurden Flüchtlinge und Heimatvertriebene aufgenommen, so dass die Einwohnerzahl von 850 im Jahr 1939 auf 1250 im Jahr 1956 anstieg. Mit dem Ausbau der Kanalisation und der Einrichtung einer Kläranlage, dem Straßenbau, der Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten und dem Bau einer Schule galt es nun, die Lebensverhältnisse in der Gemeinde zu verbessern. Mit einer guten Mischung aus landwirtschaftlichen Betrieben, Gewerbe, Einzelhandel und Selbstständigen, einem hohen sozialen und ehrenamtlichen Engagement, gutem Nachbarschaftsverhältnis untereinander und einem regen Vereinsleben ist Niederdorfelden heute ein attraktiver Wohnort in der Rhein-Main-Region mit inzwischen ca. 3.600 Einwohnern.