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Premium-Wanderweg | "Schmuggler-Pfad"

Startpunkt
am Schützenhaus im Ortsteil Hofeld-Mauschbach, Furschweilerstraße

Streckenlänge
12,8 km

Höhenlage
310 m - 48 0m ü. NN

Höhenmeter
436 m

Schwierigkeitsgrad
mittelschwer

Gehzeit
4 - 4,5 Stunden

Empfohlene Gehrichtung
Im Uhrzeigersinn

Informationen
Gemeinde Namborn
Schlossstraße 13
66640 Namborn
Telefon: 06857 9003-25
Internet: www.namborn.de

Die Gemeinde Namborn hat neben der Liebenburg einen zweiten touristischen Anziehungspunkt von überregionaler Bedeutung:

Den 12,8 km langen "Schmuggler-Pfad" als Premium-Wanderweg, der am Schützenhaus in Hofeld-Mauschbach beginnt.

Es wurde ein Weg geschaffen, der alle Ansprüche für ein qualitätvolles und erlebnisreiches Wandern erfüllt. Gleichzeitig bringen wir den Wanderern die wechselvolle und interessante Geschichte unserer Heimat näher, geben Einblicke in die Naturvielfalt und zeigen kulturelle Hinterlassenschaften wie z. B. die Hügelgräber aus der Zeit von ca. 400 v. Chr. bis ca. 250 v. Chr. Das Hügelgrab, als Totenruhe einer oder mehrerer hochrangiger Personen, war die typische Bestattungsform der keltischen sog. Hunsrück-Eifel-Kultur aus der frühen bis mittleren La Tène-Zeit. Außerdem findet man am Weg verschiedene Grenzsteine aus Zeiten, als das "Schmuggeln" in unserer Region blühte, als es noch eine Grenze zwischen dem "Saargebiet" (auf den Grenzsteinen mit "S" abgekürzt) und dem "Deutschen Reich" gab (mit "D" gekennzeichnet). Diese Grenze war aber nicht die einzige, die unsere Landschaft durchzog. Weitere Landesgrenzen aus früheren Zeiten sind durch Grenzsteine dokumentiert. So die Landesgrenze zwischen Pfalz-Zweibrücken und Kurtrier und die des Großherzogtums Oldenburg zum Königreich Preußen. Einige dieser Grenzsteine stehen etwas versteckt und kaum sichtbar, da der Zahn der Zeit nicht spurlos an Ihnen vorüberging.
Der "Schmuggler-Pfad" ist so angelegt, dass bestehende oder früher existierende Wege und Pfade in idyllischer Landschaft wieder begangen werden können und die Vielfalt und die Schönheit der heimischen Natur genossen werden kann. Ferner sind an den wichtigsten ehemaligen Grenzübertritten Erklärungstafeln angebracht, die das dafür passende Zeitfenster beleuchten.

Der Pfad wurde vom deutschen "Wanderinstitut Marburg" mit 53 Punkten bewertet.

Unterwegs findet man Rastplätze auf Anhöhen und Bergen, wo sich gleichzeitig herrliche Ausblicke über die Landschaft ergeben. So vor allem der Ausblick vom "Metzenberg" auf die Ortsteile Roschberg und Furschweiler bis hin zum Hausberg der Stadt St. Wendel, dem Bosenberg. Hier oben befinden sich eine Schutzhütte und zwei Tischgruppen zu gemütlicher Rast.

Die insgesamt neun Bänke und fünf Tischgarnituren sowie eine Sinnenbank wurden an den richtigen Plätzen aufgestellt, damit der Wanderer Ausblicke auf die herrliche Landschaft rund um Namborn genießen kann.

Zum Ausruhen und Erfrischen bietet sich die Wassertretanlage "Farthelborn" an, in der man in den Sommermonaten ermüdete Füße kühlen kann.

Für größere Wandergruppen bietet sich auch die Möglichkeit einer Führung nach telefonischer Anmeldung unter:
Telefon: 06857 9003 -25 | -26 | -27