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Die Gemeinden

Gemeinde Meinhard
Durch die Gemeindereform im Jahr 1972 ist die Gemeinde Meinhard aus den ehemals selbständigen Gemeinden Frieda, Grebendorf, Jestädt, Hitzelrode, Motzenrode, Neuerode und Schwebda entstanden. 'Auf einer Gemarkungsfläche von 39,63 Quadratkilometer leben 4.700 Menschen (Stand: 1. September 2014), die einen Hauptwohnsitz angemeldet haben. Grebendorf als größter Ortsteil der Gemeinde zählt derzeit 1.500 Einwohner, gefolgt von Schwebda mit 850, Jestädt mit 800 und Frieda 700 Einwohner. Neuerode hat 400 Einwohner, Hitzelrode 200 und Motzenrode 150 Einwohner.
Ihren Nahmen erhielt die Gemeinde durch den sogenannten "Meinhard", einen Höhenzug, der 491 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom rechten
Werraufer zum Meinhard, der Werratal im Norden zum Eichsfeld hin abgrenzt.
Die einzelnen Orte verteilen sich auf das Werratal mit dem Seitental der Frieda sowie dem Höhenzug Meinhard. Die Landschaft mit Neuerode, Hitzelrode und dem Ortsteil Motzenrode mit dem aus Hohenstein, Wolfstisch, Pferdeloch und Salzfrau bestehenden Muschelkalkfelsen wird "Hessische Schweiz" genannt.
Zu den Einrichtungen für Kultur, Freizeit und Erholung gehören: Bürgerhäuser, Büchereien, Dorfgemeinschafthäuser, markierte und prämierte Wanderwege, Campingplätze, Kinderspielpätze, Bolzblätze, Kegelbahnen, ein Heimatmuseum, ein perfekt ausgebautes Radwegenetz, ein Ausflugschiff sowie zum Angeln und Segeln der Werratalsee in Schwebda und der Meinhard-See in Grebendorf.

Grebendorf
Grebendorf ist mit rund 1.500 Einwohnern der größte Ortsteil Meinhards und auch Verwaltungssitz. Grebendorf zeichnet sich nicht nur durch einen schönen historischen Dorfkern mit vielen restaurierten Fachwerkhäusern und dem "Alten Keudellschen Schloss" aus dem 17. Jahrh. aus (heute Sitz der Verwaltung), sondern auch durch eine hervorragende Infrastruktur. Von Arztpraxen, über Apotheke, Schule, Sporthalle und kompletten Einkaufsmöglichkeiten, bis zur Tankstelle mit 24-Stunden Service ist alles vorhanden. Die Kreisstadt Eschwege liegt in unmittelbarer Nähe, aber Grebendorf grenzt auch direkt an die Wälder und Höhen des Meinhard und bietet damit auch direkten Zugang zur Natur.

Frieda
Frieda ist der östlichste Ort der Großgemeinde Meinhard und hat rund 700 Einwohner. Friedas historischer Ortskern liegt auf einer kleinen Anhöhe über der Werra und lässt beim Durchwandern die Zeit still stehen. Frieda liegt am Rand des Werratales und ist auch ein Zugangspunkt zum Eichsfeld. Frieda ist geprägt vom Standort eines der größten, textiles Gewebe herstellenden Betriebes des Werra-Meißner Kreises, dabei ist das Dorf beileibe kein Industriestandort, sondern hat seinen beschaulichen Charakter in vielen Winkeln erhalten. Vor allem die angrenzende Natur und die Lage im Werratal tragen ebenfalls dazu bei. Auch Frieda ist ein Kreuzungspunkt des Radwegenetzes im Werratal, vor allem zum Eichsfeld, Richtung Schwebda und werraaufwärts Richtung Wanfried - Treffurt.

Schwebda
Schwebda ist einer der ältesten Orte der Region (1225 Jahre alt) und ist Meinhards zweitgrößter Ortsteil (rund 850 Einwohner). Schwebda liegt an den östlichen Ausläufern des Meinhard-Höhenzuges und schmiegt sich an seine südwärts auslaufenden Hänge an. Ein intakter historischer Ortskern und die imposante Anlage des Rittergutes sind prägend. Hier befindet sich auch das Meinharder Heimatmuseum. Schwebda gewinnt zur Zeit immer mehr durch seine Lage direkt am sich rasant entwickelnden Urlaubsgebiet "Werratalsee", zu dem es lange Uferflächen besitzt, sowie als ein Kreuzungspunkt vieler Radwege im Werratal. Außerdem finden Sie hier eine der größten Kolonien in Hessen der Fledermausart "Großes Mausohr", im Schloss Wolfsbrunnen.

Jestädt
Jestädt ist 1125 Jahre alt (urkundliche Ersterwähnung 876) und liegt am Fuße der Hänge des Meinhardhöhenzuges im Werratal. Jestädt erstrahlt nach dem Abschluss der Dorferneuerung in besonderem Glanz und zeigt auf eindrucksvolle Weise sein Dorfbild, in dem sich Historisches mit Neuem verbindet. Jestädt hat rund 800 Einwohner und ist ein lebendiger und sehenswerter Ortsteil. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem ein Rundanger, mittelalterliche Dorfkirche, Burg Fürstenstein (Privatbesitz), Schloss Jestädt, dreiflügelige Schlossanlage aus dem 16. Jahrhundert, das älteste Fachwerkhaus der Region (1586) ist in 2002 komplett restauriert worden, Judenfriedhof aus dem 17. Jahrhundert sowie einen Mehrgenerationenspielplatz.

Neuerode
Neuerode hat rund 400 Einwohner und feierte in 2005 sein 1025 jähriges Jubiläum. Es ist der am höchsten gelegene Ort der Gemeinde Meinhard. Neuerode ist landwirtschaftlich geprägt und liegt wie Hitzelrode an den Südhängen des Meinhards mit phantastischen Ausblicken in das Werratal und das nordhessische Bergland. Dorfkern und Anger in seiner ursprünglichen Form. Denkmalsgeschützte Fachwerkhäuser, sehenswert besonders die "Alte Meierei". Dorfkirche aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg mit einzigartiger Turmkonstruktion.

Hitzelrode
Hitzelrode, neben Neuerode und Motzenrode ist eines der 3 "Bergdörfer", wie sie in Meinhard genannt werden. Sie liegen an den südlichen Hängen des Höhenzuges des "Meinhard" (bis 570 m) mit teilweise alpinem Charakter und hervorragender Flora (Orchideenwiesen) im Naturschutzgebiet. Hitzelrode hat rund 200 Einwohner, wird die Perle der Hessischen Schweiz genannt und zeichnet sich durch den prämierten Wanderweg P4 aus.

Motzenrode
Motzenrode ist mit rund 150 Einwohnern Meinhards kleinster Ortsteil, aber einer seiner feinsten. Eingebettet in das wunderschöne Tal des Motzbaches, umrandet von Hügeln und Bergzügen ist das aus historischen Fachwerkhäusern und sich daran anpassender Neubebauung bestehende Dorf vor allem eine kleine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit, was allerdings nicht auf das rege und aktive Vereinsleben ausstrahlt. Motzenrode gehört mit Hitzelrode zum Gebiet der "Hessischen Schweiz", was seine herausragende landschaftliche Lage bezeichnet.