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Gerolsheim

Zahlen - Daten - Fakten

Bürgermeister: Erich Weyer

Einwohner: 1.871 (Stand: 30.06.2021)

E-Mail: gerolsheim@vg-l.de

Internet: www.gerolsheim.de

Die Gemeinde Gerolsheim liegt am Fuße des Palmbergrückens am östlichen Rand der Verbandsgemeinde. Der Ort ist ein beliebter Wein- und Wohnort mit traditionsreichen Weingütern. Besonders prägnant ist das lebendige und vielfältige Vereinsleben der Gemeinde, wodurch eine vielfältige Freizeitgestaltung in und um den Ort gegeben ist.

Örtliche Einrichtungen
  • Grundschule, Kita, Dorfgemeinschaftshaus, Jugendraum, 2 Kirchengemeinden
  • Sport- und Freizeitanlagen:
  • Schießanlage, 3 Spielplätze, Kleinspielfeld
Freizeitangebote und Sehenswürdigkeiten

Das Vereinsleben in Gerolsheim bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Kegeln, Dart, Karate, Aikido, Nordic Walking, Yoga, Gymnastik und Tanz. Aber auch ein Engagement bei den Landfrauen oder der Feuerwehr ist möglich. Die beiden Kirchen bezeugen die kirchliche Vergangenheit des Ortes und stellen die baulichen Sehenswürdigkeiten des Ortes dar: die Katholische Kirche St. Leodegar mit ihrem Turm aus dem 15. Jahrhundert. Sowie die protestantische Kirche aus dem frühen 19. Jahrhundert im schlichten neoklassizistischen Stil.

Örtliche Feste

Zu den traditionellen Veranstaltungen in Gerolsheim zählen:
  • Ostereierschießen
  • Fischerfest
  • Weinkerwe
  • Bierfest
  • Kunstausstellung Regio-Art
  • Weihnachtsmarkt
Historie

Die erste kurze schriftliche Erwähnung erfolgte im Codex des Klosters Weißenburg im Elsass um 985. Ausführlich wird der Ort dann anlässlich des "Weißenburger Kirchenraubs" durch den Salier Otto von Worms im Jahr 991 beschrieben und als "Geroltesheim" bezeichnet.

Später kam das Dorf an die Leininger, die 1481 den Rest ihres Eigentums am Dorf an die Kurpfalz verkauften. Neben der Kurpfalz hatten das Stift und der Bischof von Straßburg hier einen Teil der Landesherrschaft. Die Ortsherrschaft wurde durch die beiden Landesherren immer an Vasallen verliehen, wie z. B. die Herren von Ingelheim, von Dalberg und von Helmstett.

Im Jahr 1671 gelang es der Kurpfalz, den straßburgischen Anteil zu erwerben und die Vasallen aus dem Dorf hinauszudrängen. Der Pfälzer Kurfürst übte dann die Ortsherrschaft zunächst selbst aus, bis er diese im Jahr 1699 an die Familie von der Hauben verlieh.

Nach dem Aussterben dieser Familie erhielt die Familie der Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg, die Ortsherrschaft und behielt diese bis zu den französischen Revolutionskriegen.