Museum, Theater und Co.
Kunst und Kultur sind wichtige Bestandteile in unserer Gemeinde. Moderne Kunst im international anerkannten Museum Schloss Moyland oder im kleinen, feinen und anspruchsvollen Kinder- und Jugendtheater mini-art sind Highlights über die Region hinaus.
Museum, Theater und Co.
Museum Schloss Moyland
Einst war das Wasserschloss Kulisse für das erste Treffen von Voltaire und Friedrich dem Großen. Heute ist das restaurierte Schloss Moyland mit den historischen Gärten eines der ambitioniertesten Museumsprojekte in NRW. Innerhalb und außerhalb der Schlossmauern verwöhnen moderne Kunstwerke das Auge des Betrachters. Die Kunstsammlung des Museums ist aus der privaten Sammelleidenschaft der Gebrüder Hans und Franz Joseph van der Grinten entstanden. Besonderer Schwerpunkt der Sammlung ist das künstlerische Schaffen von Joseph Beuys. Mit nahezu 6.000 Werken von Beuys besitzt Museum Schloss Moyland den weltweit größten Bestand. Mit Kunstausstellungen aus der eigenen Sammlung sowie Sonderausstellungen bietet das Museum regelmäßig neue, anregende Besuchsanlässe. Dem Markenkern "Kunst und Kultur" entsprechend, zeigt das Museum immer wieder Ausstellungen, die beide Aspekte vereinen und aktuelle gesellschaftliche Diskurse aufgreifen. Interessierten Besucher*innen bietet das abwechslungsreiche Bildungs- und Vermittlungsprogramm eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Themen.
Doch bevor Schloss Moyland 1997 als Museum für moderne Kunst eröffnet werden konnte, waren umfangreiche Baumaßnahmen notwendig. Das langwierige Projekt startete 1987. Zu diesem Zeitpunkt begannen auf Initiative des Fördervereins Museum Schloss Moyland e. V. Entschuttungs- und Sicherungsmaßnahmen. Über zehn Jahre dauerte die Instandsetzung des beim Einmarsch der Alliierten fast vollständig zerstörten Schlosses. Parallel zum Wiederaufbau des Schlosses wurde die Gartenlandschaft von den Gartenarchitekten Rose und Gustav Wörner nach historischem Vorbild wiederhergestellt. In der Parkanlage des Anwesens können Besucher*innen eine Mischung aus barocken, neugotischen und romantischen Einflüssen genießen. Diese ist das Resultat der architektonischen Veränderungen seit dem 17. Jahrhundert. Integriert in diese Gartenlandschaft sind moderne Skulpturen des 20. Jahrhunderts aus der Museumssammlung. Die plastischen Arbeiten, die von kleinformatigen bis zu monumentalen Skulpturen des ausgehenden 20. Jahrhunderts reichen, fügen sich harmonisch in die abwechslungsreichen Gartenpartien ein. Das Miteinander von zeitgenössischen Kunstwerken und historischer Gartenkunst ergibt einen harmonischen Gesamteindruck.
Theater Mini-Art
Das Theater Mini-Art
"Kunst für die Kleinen, kleine Kunst für die Großen"
Das Theater mini-art e. V. ist das professionelle, freie Theater in Bedburg-Hau, seit 1997 mit einer eigenen Spielstätte auf dem Gelände der LVR-Klinik. mini-art hat seinen Schwerpunkt in der Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen der Gemeinde, des gesamten Kreises Kleve und weit darüber hinaus und richtet sich in seinen Stücken und Projekten immer auch an Erwachsene. mini-art schreibt, übersetzt, produziert und spielt Stücke anhand eigener oder literarischer Vorlagen. Bei theaterpädagogischen Projekten erfahren Kinder und Jugendliche Theater als sinnliches Medium der Wahrnehmung, der Reflexion, der Auseinandersetzung und der Darstellung. Sie werden in ihrem kreativen Potential gefördert, aber vor allem auch in ihrem Selbstwertgefühl, ihrem Verantwortungsbewusstsein, ihrem Sozialverhalten, ihrer Integrationsbereitschaft.
Das Theater wird geleitet von Crischa Ohler und Sjef van der Linden. Für seine künstlerische Arbeit ist das Theater mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem neunmal mit dem Kinder- und Jugendtheaterpreis des Landes NRW. Ein besonderes Merkmal ist die Kooperation mit der Dramatherapie der LVR-Klinik Bedburg-Hau. "Theater ist immer ein Spiegel des Lebens. Es ist ein sehr zerbrechliches Gebilde, es ist zerbrechlich wie das Leben selbst. Als Grenzgänger auf den verschiedenen Ebenen versuchen wir als Theatermacher dem Verletzlichen, dem Unsagbaren und den Wundern, den leisen und poetischen Tönen Gehör, Raum und Wertschätzung zu verschaffen."
www.mini-art.de
ArToll-Kunstlabor
Seit über 25 Jahren ist das ArToll Kunstlabor ein Ort für Künstler zum freien selbstbestimmten Austausch und experimentellen Umgang mit gegenwärtiger Kunst. Mitten auf dem Gelände der LVR Rheinischen Klinik gelegen, bietet das ArToll großzügige Räumlichkeiten zum Wohnen und Arbeiten. ArToll ist ein Kunstlabor an ungewöhnlicher Stelle, an der ungewöhnliche Menschen ungewöhnliche Dinge tun. Hier finden die Besucher nichts Vergleichbares, was sie anderswo gesehen haben. Kunstwerke sind immer Ausdruck der persönlichen Geschichte des Künstlers und mehr oder weniger Spiegel seiner Gesamtpersönlichkeit. Im ArToll werden diese aber noch deutlicher, weil sich ihnen keiner entziehen kann, nicht der Schaffende und nicht der Betrachter. Der kreative, gestalterische Prozess ist hier nicht nur als soziale Plastik, sondern auch als Akt der Selbstfindung oder gar Heilung dargestellt. ArToll ist deshalb nicht nur ein besonderer Ort des Austausches unter Künstler-Kollegen, sondern eben auch mit dem Publikum. Jedes Jahr bewerben sich Künstlergruppen um einen Aufenthalt.
Höhepunkt ist das alljährliche Sommerlabor, das die künstlerische Forschungsarbeit international tätiger Künstlerinnen und Künstler einem breiten Publikum vorstellt. Der Verein Artoll Kunstlabor e. V. wird von zahlreichen Mitgliedern, sachkundigen Künstlerinnen und Künstlern und Personen des öffentlichen Lebens getragen.
Museum, Theater und Co.
Museum Schloss Moyland
Einst war das Wasserschloss Kulisse für das erste Treffen von Voltaire und Friedrich dem Großen. Heute ist das restaurierte Schloss Moyland mit den historischen Gärten eines der ambitioniertesten Museumsprojekte in NRW. Innerhalb und außerhalb der Schlossmauern verwöhnen moderne Kunstwerke das Auge des Betrachters. Die Kunstsammlung des Museums ist aus der privaten Sammelleidenschaft der Gebrüder Hans und Franz Joseph van der Grinten entstanden. Besonderer Schwerpunkt der Sammlung ist das künstlerische Schaffen von Joseph Beuys. Mit nahezu 6.000 Werken von Beuys besitzt Museum Schloss Moyland den weltweit größten Bestand. Mit Kunstausstellungen aus der eigenen Sammlung sowie Sonderausstellungen bietet das Museum regelmäßig neue, anregende Besuchsanlässe. Dem Markenkern "Kunst und Kultur" entsprechend, zeigt das Museum immer wieder Ausstellungen, die beide Aspekte vereinen und aktuelle gesellschaftliche Diskurse aufgreifen. Interessierten Besucher*innen bietet das abwechslungsreiche Bildungs- und Vermittlungsprogramm eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesen Themen.
Doch bevor Schloss Moyland 1997 als Museum für moderne Kunst eröffnet werden konnte, waren umfangreiche Baumaßnahmen notwendig. Das langwierige Projekt startete 1987. Zu diesem Zeitpunkt begannen auf Initiative des Fördervereins Museum Schloss Moyland e. V. Entschuttungs- und Sicherungsmaßnahmen. Über zehn Jahre dauerte die Instandsetzung des beim Einmarsch der Alliierten fast vollständig zerstörten Schlosses. Parallel zum Wiederaufbau des Schlosses wurde die Gartenlandschaft von den Gartenarchitekten Rose und Gustav Wörner nach historischem Vorbild wiederhergestellt. In der Parkanlage des Anwesens können Besucher*innen eine Mischung aus barocken, neugotischen und romantischen Einflüssen genießen. Diese ist das Resultat der architektonischen Veränderungen seit dem 17. Jahrhundert. Integriert in diese Gartenlandschaft sind moderne Skulpturen des 20. Jahrhunderts aus der Museumssammlung. Die plastischen Arbeiten, die von kleinformatigen bis zu monumentalen Skulpturen des ausgehenden 20. Jahrhunderts reichen, fügen sich harmonisch in die abwechslungsreichen Gartenpartien ein. Das Miteinander von zeitgenössischen Kunstwerken und historischer Gartenkunst ergibt einen harmonischen Gesamteindruck.
Theater Mini-Art
Das Theater Mini-Art
"Kunst für die Kleinen, kleine Kunst für die Großen"
Das Theater mini-art e. V. ist das professionelle, freie Theater in Bedburg-Hau, seit 1997 mit einer eigenen Spielstätte auf dem Gelände der LVR-Klinik. mini-art hat seinen Schwerpunkt in der Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen der Gemeinde, des gesamten Kreises Kleve und weit darüber hinaus und richtet sich in seinen Stücken und Projekten immer auch an Erwachsene. mini-art schreibt, übersetzt, produziert und spielt Stücke anhand eigener oder literarischer Vorlagen. Bei theaterpädagogischen Projekten erfahren Kinder und Jugendliche Theater als sinnliches Medium der Wahrnehmung, der Reflexion, der Auseinandersetzung und der Darstellung. Sie werden in ihrem kreativen Potential gefördert, aber vor allem auch in ihrem Selbstwertgefühl, ihrem Verantwortungsbewusstsein, ihrem Sozialverhalten, ihrer Integrationsbereitschaft.
Das Theater wird geleitet von Crischa Ohler und Sjef van der Linden. Für seine künstlerische Arbeit ist das Theater mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem neunmal mit dem Kinder- und Jugendtheaterpreis des Landes NRW. Ein besonderes Merkmal ist die Kooperation mit der Dramatherapie der LVR-Klinik Bedburg-Hau. "Theater ist immer ein Spiegel des Lebens. Es ist ein sehr zerbrechliches Gebilde, es ist zerbrechlich wie das Leben selbst. Als Grenzgänger auf den verschiedenen Ebenen versuchen wir als Theatermacher dem Verletzlichen, dem Unsagbaren und den Wundern, den leisen und poetischen Tönen Gehör, Raum und Wertschätzung zu verschaffen."
www.mini-art.de
ArToll-Kunstlabor
Seit über 25 Jahren ist das ArToll Kunstlabor ein Ort für Künstler zum freien selbstbestimmten Austausch und experimentellen Umgang mit gegenwärtiger Kunst. Mitten auf dem Gelände der LVR Rheinischen Klinik gelegen, bietet das ArToll großzügige Räumlichkeiten zum Wohnen und Arbeiten. ArToll ist ein Kunstlabor an ungewöhnlicher Stelle, an der ungewöhnliche Menschen ungewöhnliche Dinge tun. Hier finden die Besucher nichts Vergleichbares, was sie anderswo gesehen haben. Kunstwerke sind immer Ausdruck der persönlichen Geschichte des Künstlers und mehr oder weniger Spiegel seiner Gesamtpersönlichkeit. Im ArToll werden diese aber noch deutlicher, weil sich ihnen keiner entziehen kann, nicht der Schaffende und nicht der Betrachter. Der kreative, gestalterische Prozess ist hier nicht nur als soziale Plastik, sondern auch als Akt der Selbstfindung oder gar Heilung dargestellt. ArToll ist deshalb nicht nur ein besonderer Ort des Austausches unter Künstler-Kollegen, sondern eben auch mit dem Publikum. Jedes Jahr bewerben sich Künstlergruppen um einen Aufenthalt.
Höhepunkt ist das alljährliche Sommerlabor, das die künstlerische Forschungsarbeit international tätiger Künstlerinnen und Künstler einem breiten Publikum vorstellt. Der Verein Artoll Kunstlabor e. V. wird von zahlreichen Mitgliedern, sachkundigen Künstlerinnen und Künstlern und Personen des öffentlichen Lebens getragen.
Radfahren, Wandern und weitere Sportangebote
