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Geschichte der Gemeinde Barleben

Nach der friedlichen Revolution im Jahr 1989 haben sich die drei Gemeinden Ebendorf, Barleben und Meitzendorf im Rahmen der Eigenständigkeit und der kommunalen Selbstverwaltung nach einem Prozess des demokratischen Neuanfangs zur Verwaltungsgemeinschaft Mittelland zusammengeschlossen. Die Gemeinden blieben jedoch politisch selbstständig.

Als Gründungsdatum gilt der 1. Mai 1992. Die drei Gemeindevertretungen haben in getrennten Sitzungen die Bildung der Verwaltungsgemeinschaft beschlossen und eine Gemeinschaftsvereinbarung ausgearbeitet. Am 15. Mai 1992 wurde der Name "Mittelland" beschlossen.

Der Gemeinschaftsausschuss wurde von jeweils drei Mitgliedern der Gemeindevertretungen gebildet und danach der Vorsitzende und dessen Stellvertreter gewählt.

Drei verschieden große Kommunen hatten sich dabei auf eine paritätische Vertretung im Gemeinschaftsausschuss verständigt. Die Lage der Gemeinden, unmittelbar an der Grenze zur Landeshauptstadt, bewirkte eine Übereinstimmung der Interessen, und der Wille, politisch eigenständig zu bleiben, bestimmte diese Entwicklung. Am Nordrand der Landeshauptstadt entstand somit ein politisch und ökonomisch starkes Gemeinwesen, die Verwaltungsgemeinschaft Mittelland.

Ein weiterer Schritt zur Eigenständigkeit begann etwa im Jahr 2001. Das Zusammengehen der drei Gemeinden zu einer Einheitsgemeinde wurde durch einen Bürgerentscheid, am 6. Mai 2001 mit einem eindeutigen Votum von 92% und einer Wahlbeteiligung von 75% bestimmt.

Zusammen inzwischen fast 10.000 Einwohner, legten die Bürger ihr eindeutiges Veto gegen eine Eingemeindung zu Magdeburg ein.

Mit der Gründung der Gemeinde "Mittelland" am 1. Juli 2004 wurde ein Prozess des freiwilligen Zusammengehens von der Verwaltungsgemeinschaft mit den drei Ortschaften Ebendorf, Barleben und Meitzendorf zu einer Einheitsgemeinde abgeschlossen. Die Namensänderung in Gemeinde "Barleben" erfolgte mit Ratsbeschluss am 25.11.2004 aufgrund einer Bürgeranhörung im November des gleichen Jahres und wurde am 2. Juni 2005 vom damaligen Landkreis Ohrekreis bestätigt.