Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Ausflugsziele

Das Gadebuscher Rathaus

Das Rathaus am Marktplatz wurde in den 1340er Jahren errichtet und war ursprünglich ein Zweckbau für den Kaufmannsstand. Im 15. Jahrhundert wurde der Kernbau erweitert und das Gebäude erhielt seinen heute noch aktuellen Nutzen als Verwaltungsgebäude. Im Jahre 1618 folgte ein weiterer Umbau, das Rathaus erhielt einen eindrucksvollen Treppengiebel auf der Marktseite. Die Inschrift auf dem Wappen am Giebel besagt: "Rat und Bürger von Gadebusch. Im Jahre 1618 ist das Rathaus in dieser Form wieder hergestellt."

Mahn- und Gedenkstätte für Harry Weltzin in Kneese

Harry Weltzin wuchs in Wismar auf und studierte nach dreijähriger Dienstzeit bei den Grenztruppen der DDR Elektrotechnik. Nach Auseinandersetzungen auf seiner Arbeitsstelle, die er dadurch verlor, entschloss er sich zur Flucht aus der DDR. Mit einem Klappspaten versuchte er, den Grenzzaun zu untergraben. Dabei löste er eine Selbstschussanlage aus und starb an den daraus resultierenden Verletzungen.

Geschleiftes Dorf bei Dutzow

Die unmittelbar am Grenzgraben gelegenen Häuser des Örtchen Dutzow in der Gemeinde Kneese mussten 1973 dem Abbruchprogramm der Genossen weichen, das heute fast vergessene Schloss verschwand im Frühjahr 1974 aus der Grenzlandschaft. Die Grenzanlagen wurden daraufhin erneuert. Und dabei hatte noch kurz zuvor ein in Richtung BRD aufgestelltes Schild den Westdeutschen erklärt, wie gut es den Bürgern auf der anderen Seite gehen würde. Daran erinnert heute ein Gedenkstein direkt an der Dutzower Badestelle.

Pfarrkirche St. Jakob und St. Dionysius

Zu den bedeutendsten Baudenkmälern Mecklenburgs zählt ohne Zweifel die Gadebuscher Stadtkirche, die in den Jahren vor 1200 errichtet wurde. Die Hallenkirche ist nach der Kapelle von Althof bei Doberan der älteste Kirchenbau Mecklenburgs. Das teilweise mannshohe Fundament aus Granit trägt den alten Ziegelbau. Um 1200 wurde der ältere romanische Teil, das westliche Schiff, errichtet.

Schloss Gadebusch

Eine slawische Ringwallburg stand dort, wo heute das Gadebuscher Schloss ist. 1143 wurde sie durch Heinrich den Löwen erobert und der Grafschaft Ratzeburg übertragen. Das Schloss für Herzog Christoph von Mecklenburg entstand von 1570 bis 1573. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Schloss Museum, Internat, Kindergarten und später die Verwaltung. 2002 kaufte Herbert Freisleben-Liechtenstein das Schloss. 2014 übergab er das Objekt an den Verein "HoffnungsGut Gadebusch".Nun ist das Schloss wieder im Besitz der Stadt Gadebusch und wird nun kernsaniert.

Sagen- und Märchenstraße

Wenn Sie sich auf die Entdeckungsreise unserer Märchenstraße begeben, brauchen Sie nur den goldenen Federn zu folgen. Diese wurden in den Gehweg bzw. Straßen eingelassen. Gadebusch ist Mitglied der Sagen- und Märchenstraße Mecklenburg-Vorpommerns und hat sich zur Aufgabe gestellt, den Besuchern unserer Stadt eine kleine Märchenstraße zu präsentieren.
Also lassen Sie sich auf dem Rundgang über die Märchenstraße überraschen.

Wanderung durch den Stadtwald von Gadebusch

Die Wanderung beginnt an der Amtsstraße, führt vorbei an der Schule, dem Schloss bis zur Seebrücke, die über den Burgsee führt. Wasservögel wie Enten und Schwäne, mit etwas Glück auch Grau- oder Fischreiher, können hier beobachtet werden.
Hinter der Brücke führt rechts ein Wanderweg zum Jahrhundertstein. Wenn man hinter der Brücke links abbiegt geht es weiter am Burgseeufer entlang. Weitere interessante Wanderziele sind Herren- und Damenbrunnen, der Bismarckstein und die Waldbühne.

Museum

Die Museumsanlage Gadebusch befindet sich unterhalb des Renaissanceschlosses. Am 01.07.2006 wurde das Museum im Rahmen des Münzfestes feierlich eröffnet. Die Einrichtung präsentiert die interessante Geschichte unserer kleinen westmecklenburgischen Stadt. Gezeigt werden archäologische Funde aus der Vorgeschichte, Hinterlassenschaften der slawischen Bewohner, Objekte aus Mittelalter und der Zeit der Stadt als fürstliche Residenz.
Ein wichtiger Aspekt der Ausstellung in den aufwendig rekonstruierten Räumen nimmt die letzte Schlacht des Nordischen Krieges, die Schlacht bei Gadebusch von 1712, ein. Die Anlage lädt zu einer Reise in die Vergangenheit der Stadt und des umgebenden Landes ein.

Kontakt
Telefon: 03886 211160
Fax: 03886 211730
E-Mail: museumsanlage@gadebusch.info

Öffnungszeiten Museumsanlage
Ostersonntag - Oktober
Montag geschlossen
Dienstag - Freitag 10.00 -17.00 Uhr
Samstag + Sonntag 14.00 -17.00 Uhr
ab November
Mittwoch - Freitag 10.00 -15.00 Uhr
weitere Termine nur nach Vereinbarung
  • Museums- und Stadtführungen nach Anmeldung
  • Vermietung des Mehrzweckraums
Kirche Mühlen Eichsen

Die schlichte backsteingotische Kirche des 14. Jahrhunderts steht auf einem steil ansteigenden Hügel über der Stepenitz und der ehemaligen Wassermühle. Sie besteht aus einem Kirchenschiff mit geradem Ostabschluss. Der spätgotische, wuchtige, quadratischen Westturm mit einem Walmdach öffnet sich im Inneren in ganzer Höhe zum Kirchenschiff.

Kirche Vietlübbe

Der 1992 gegründete "Förderverein Dorfkirche zu Vietlübbe bei Gadebusch e.V." möchte dieses Kleinod bewahren und für Sie erlebbar machen. Gemeinsam mit der kirchlichen Baudienststelle, mit dem damaligen Institut für Denkmalpflege und natürlich dem Kirchengemeinderat wurde 1990 eine umstrittene Restaurierung beschlossen und dann auch sehr bald realisiert. Soweit als möglich wurde die romanische Kirche, um 1230 gebaut, auf ihren ursprünglichen Stil zurück gebaut, reromanisiert. Nun vermittelt sie einen schlichten und urtümlichen Eindruck, dem man sich gar nicht entziehen kann. Die Architektur der Romanik wirkt direkt, ohne Ablenkung: die Rundbögen der Fenster und Türen, die mächtigen Rundpfeiler der Vierung. Wenn Sie sich hierher in die Mitte stellen, erleben Sie es ganz unmittelbar. Und die drei kleinen Fenster im Osten der Kirche, wo hindurch am Sonntagmorgen die Sonne scheint, wenn wir uns zu den Gottesdiensten versammeln, auch sie sprechen zu uns!