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Lange Leben in der Verbandsgemeinde Jockgrim

Wohnen im eigenen Zuhause

Häufig lässt sich die Wohnung durch Umräumen oder mit simplen Hilfsmitteln den Anforderungen der Bewohner anpassen. Eingriffe in die Bausubstanz sind meist nicht nötig. Möbelstücke, die ständig blaue Flecken verursachen, sollten einfach anders platziert werden. Teppiche oder Badvorleger gelten als Stolperfallen, auf die man grundsätzlich verzichten kann. Gegenstände des täglichen Gebrauchs bleiben dank Gummimatten oder Saugnäpfen an ihrem Platz. Der größte Änderungsbedarf einer behinderten- oder seniorengerechten Wohnung besteht im Bad, in dem an erster Stelle Haltegriffe angebracht werden und die Rutschgefahr auf feuchten Fliesen gebannt werden müssen. Durch Badewannenlifte oder Rollsitze lassen sich Wanne bzw. Dusche wieder nutzen. Toiletten lassen sich durch aufmontierte Sitze erhöhen, das Aufstehen wird durch Griffe oder Armlehnen erleichtert. Im Treppenhaus sollte ein kontrastreicher Anstrich der Stufen vorgenommen werden, ausreichende Beleuchtung sowie ein Handlauf gelten als selbstverständlich.
Bauliche Veränderungen dürfen nur mit Einverständnis des Wohnungs- oder Hauseigentümers vorgenommen werden.
Sowohl mit praktischen als auch mit formalen Fragen fühlen sich viele meist überfordert. Kompetente Ansprechpartner sind u.a. Krankenkassen und Wohnberatungsstellen, wenn es um Kostenübernahme, Hilfsmittelverleih, Koordinierung der handwerklichen Arbeiten usw. geht.

Landesberatungsstelle "Barriere frei Bauen & Wohnen"
Internet: www.barrierefrei-rlp.de

Behindertenbeauftragter Verbandsgemeinde Jockgrim

Herr Heinrich Buschmann ist der Kommunale Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde Jockgrim. Er ist Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Er berät wie sie ihre Umgebung ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen können und wie sie sich in ihrem Umfeld besser zurechtfinden. Er berät Gewerbetreibende und sucht zusammen mit diesen gemeinsame Lösungen für die Probleme von Menschen mit Behinderung.

Herr Buschmann, Telefon: 07271 5050259
E-Mail: behindertenbeauftragter@vg-jockgrim.de

Pflegestützpunkt

Die Pflegestützpunkte bieten hilfebedürftigen, älteren, behinderten oder pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen ihre Unterstützung an. Sie beraten neutral, kostenlos, unverbindlich, vertraulich und unter Wahrung der Schweigepflicht über mögliche Unterstützungsangebote und deren Finanzierungsmöglichkeit.

Pflegestützpunkt Kandel
Gartenstr. 8
76870 Kandel
Internet: www.pflegestuetzpunkte.rlp.de

Frau Adling, Telefon: 07275 9487775
E-Mail: manuela.adling@pflegestuetzpunkte.rlp.de
Frau Scheib, Telefon: 07275 9487774
E-Mail: christiane.scheib@pflegestuetzpunkte.rlp.de

Essen auf Rädern

Essen auf Rädern ist ein Menü-Bringdienst, der von sozialen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und auch Privatunternehmen angeboten wird und sich vor allem an ältere Menschen richtet, die sich ihre Mahlzeiten nicht mehr selbst zubereiten können. Geliefert werden normale Hauptmahlzeiten, die meist wöchentlich aus einem Angebot gewählt werden können, aber auch spezielle Schon- oder Diätkost. Mahlzeitendienste sind flächendeckend verfügbar und inzwischen sehr viel besser als ihr Ruf.

Hausnotruf

Ein Hausnotruf ist ein System, das Senioren in Gefahrensituationen die Möglichkeit gibt, von zu Hause aus sofort einen Hilferuf auf Knopfdruck zu senden. Sowohl für die betroffenen Senioren als auch für betreuende Angehörige kann ein solches Notfallsystem eine große Beruhigung darstellen. Anbieter für den Hausnotruf sind in Deutschland alle großen gemeinnützigen Verbände wie der Arbeiter-Samariter-Bund, die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe etc. In der Wohnung des Pflegebedürftigen wird eine Hausnotruf-Basisstation mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste installiert. Zusätzlich gibt es einen Handsender, der um den Hals oder als Armband getragen werden kann. Im Falle einer Notsituation wie z. B. eines Sturzes wird der Handsender gedrückt, dies löst eine Verbindung mit der Hausnotrufzentrale aus, die daraufhin versuchen wird, über das Lautsprechersystem zunächst Kontakt mit der hilflosen Person aufzunehmen. Kann der Anrufer nicht sprechen, wird sofort ein Rettungswagen geschickt.

Tagespflege

Bei der Tagespflege handelt es sich um ein teilstationäres Betreuungsangebot. Das bedeutet, dass pflegebedürftige Menschen nur am Tag, nicht nachts, in einer Einrichtung an einem oder mehreren Wochentagen betreut werden. Dabei muss in den übrigen Zeiten, d.h. von abends bis morgens, die Versorgung zu Hause sichergestellt sein.
Die Tagespflege versucht, die Angebotslücke zwischen der häuslichen Versorgung durch Angehörige oder ambulante Dienste und einem stationären Aufenthalt im Pflegeheim zu schließen. Meistens wird die Betreuung des Pflegebedürftigen zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst ergänzt. Tagespflege wird dann sinnvoll, wenn die häusliche Pflege durch Familienangehörige oder ambulante Dienste nicht mehr ausreichend sichergestellt werden kann, eine dauerhafte Pflege in einem Altenheim aber verhindert oder aufgeschoben werden soll. Eine Betreuung in der Tagespflege kommt vor allem für Senioren infrage, die unter psychischen Erkrankungen leiden oder mit körperlichen Behinderungen leben müssen, dabei aber nicht dauernd bettlägerig oder transportunfähig sind. Zudem sind pflegende Angehörige oft berufstätig und benötigen für einige Stunden Unterstützung und Entlastung bei der Betreuung. Die Tagespflege soll neben der erforderlichen Pflege Hilfe zur Selbsthilfe bieten und Alltagsfähigkeiten der Senioren durch spezielle Therapieangebote erhalten oder verbessern. Zu den angebotenen Maßnahmen gehören z.B. Geh-, Sprach- und Bewegungsübungen, Ausflüge und Gedächtnistraining. In der Tagespflegeeinrichtung werden in der Regel die Mahlzeiten gemeinsam in einem Gruppenraum eingenommen.
Die Leistungen der Tagespflege werden sowohl von Alten- und Krankenpflegern als auch von entsprechend angelernten Hilfskräften erbracht. Darüber hinaus sind in fast allen Tagespflegeeinrichtungen Sozialarbeiter oder -pädagogen und Therapeuten beschäftigt. In den meisten Einrichtungen wird ein Fahrdienst angeboten, der die Senioren morgens und abends zur Tagespflege bzw. zurück nach Hause bringt, sofern ein Transport durch Angehörige nicht möglich ist.
Die Tagespflege trägt dazu bei, dass pflegebedürftige ältere Menschen möglichst lange zu Hause leben können, ohne auf eine gute Betreuung verzichten zu müssen.

Pflegedienst Hatzenbühl in Kooperation mit Malteser, Inh. Gabriele Hartenstein Gerontologin (FH)
Luitpoldstraße 81
76770 Hatzenbühl
Telefon: 07275 9886-0
Fax: 07275 9886-222
E-Mail: info@pflegedienst-hatzenbuehl.de
Webseite: Internet: www.pflegedienst-hatzenbuehl.de

Betreutes Wohnen

Für viele ältere Menschen kommt das Wohnen in den eigenen vier Wänden irgendwann nicht mehr infrage - sei es, weil die Wohnung baulich nicht mehr geeignet ist, sei es, weil die schwindende Gesundheit ein erhöhtes Maß an Betreuung erfordert. Neben Altenheimen hat sich in den letzten Jahren das betreute Wohnen immer mehr durchgesetzt und ermöglicht es, den Lebensabend weitestgehend selbstbestimmt zu verbringen. Das "Betreute Wohnen" versucht dabei, die Angebotslücke zwischen Hilfeleistung in der eigenen Wohnung und der Unterbringung im Heim zu schließen.

Da der Begriff "Betreutes Wohnen" nicht geschützt ist, verbergen sich dahinter sehr verschiedene Konzepte. Die Angebote reichen von Wohnungen, die an ein Altenheim angegliedert sind, über seniorengerechte Wohnungen im normalen Wohnungsbau, die nur einen Hausmeisterdienst bieten, bis hin zu hotelähnlich ausgestatteten, luxuriösen Wohnkomplexen. Die Preise für betreutes Wohnen variieren dementsprechend stark. Gemeinsam ist allen Angeboten neben barrierefreiem und altengerechtem Wohnen der Ansatz, die Unabhängigkeit der Bewohner auch bei gesundheitlicher Beeinträchtigung möglichst zu bewahren. Die selbstständige Lebensführung wie in einer privaten Wohnung wird dabei aufrechterhalten, gleichzeitig aber Sicherheit und Hilfeleistung bei Bedarf geboten. Die Kosten für betreutes Wohnen setzen sich meist aus Miete und Nebenkosten, einer Grundpauschale (z.B. für eine ständig besetzte Notrufanlage, Mahlzeitendienste, Nutzung von Gemeinschaftsräumen etc.) und Zahlungen für Wahlleistungen, die nur bei Bedarf in Anspruch genommen werden (z.B. Hilfe im Haushalt und pflegerische Leistungen), zusammen.
Betreutes Wohnen in Jockgrim "Haus PAMINA" Untere Buchstr. 21" mitten im neuen Ortskern, am Rathaus und Ziegeleimuseum gelegen, nur ein paar Schritte zum Bäcker, zum Metzger sowie der Straßenbahnhaltestelle. Café und das neue Pflegeheim der AWO in direkter Nachbarschaft.

AWO Bezirksverband Pfalz e.V.
Ansprechpartner Ilona Zapf
Telefon: 07271 9503
E-Mail: ilona.zapf@awo-pfalz.de

Pflegewohngemeinschaft

Die Pflegewohngemeinschaft ist ein Versorgungsangebot für pflegebedürftige Menschen, insbesondere im Alter bzw. hohen Alter. Sie hat sich bisher in Deutschland, aber auch in anderen deutschsprachigen Ländern, besonders erfolgreich für demenzkranke Pflegebedürftige etabliert. Es handelt sich dabei um eine familienähnliche Wohnform. Dieses Modell ist im Prinzip auch für Pflegebedürftige, die nicht an einer psychischen Erkrankung leiden, geeignet. Voraussetzung ist aber die Bereitschaft und Fähigkeit, sich an der Verwaltung der Wohnung und deren Organisation zu beteiligen; sei es selbst oder durch Angehörige.
Dann geht auch ein lang gehegter Traum in Erfüllung, nämlich eine Wohngemeinschaft zu eröffnen. In der "Lotusoase" sollen in 8 Zimmern Menschen wohnen, die nicht mehr allein Zuhause leben können, aber gleichzeitig nicht auf das familiäre Gefühl der Geborgenheit in einem häuslichen Umfeld verzichten möchten.

Pflegedienst Seerose
Inhaberin: Astrid Wüst
76751 Jockgrim
Telefon: 07271 9818768
Fax: 07271 9589849
E-Mail: pd-seerose1@t-online.de
Internet: www.pflegedienst-seerose.de