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Renovieren, Modernisieren, Sanieren

Renovieren, Modernisieren, Sanieren

Öl, Gas, Strom alle drei hatten bisher eines gemeinsam: Die Preise stiegen stetig. Das reißt tiefe Löcher in die Finanzen der Wohnungseigentümer. Auch wenn auf dem Gasmarkt eine Beruhigung eingetreten ist und auch der Ölpreis zwischendurch gesunken ist, wird sich längerfristig am Trend der steigenden Preise weniger ändern. Schon jetzt machen die Energiekosten ein Drittel der Wohnungskosten aus. Sie werden weiter klettern. Da ist es selbstverständlich, dass jeder nach Einsparmöglichkeiten sucht. Die alte Waschmaschine wird durch eine ersetzt, die weniger Strom verbraucht. Statt Glühlampen werden LED-Lampen angeschafft. In der Wohnung wird die Temperatur gesenkt und ein Pullover übergezogen. Das sind kleine und notwendige Schritte, um die Kosten zu drosseln. Der große Wurf ist das nicht. Die Einsparpotenziale sind begrenzt. Solange die alte Heizung zu viel Gas oder Öl in Wärme umsetzt, wird Geld verbrannt. Wenn die Wärme sich durch undichte Fenster oder einfache Verglasung nach draußen verflüchtigt, wird Geld zum Fenster hinaus geworfen. Wenn auch noch die Fassade zu viel Wärme abgibt, verflüchtigt sich das Geld.

Um Geld zu sparen, muss zunächst einmal investiert werden. Das kostet zwar im Moment ebenfalls Geld. Längerfristig ist es aber eine Investition, die Geld spart. Wer vor einer Renovierung seines Wohneigentums steht, sollte sich deshalb die Frage stellen, ob nicht besser gleich saniert wird. Ansatzpunkte sind: Wärmedämmende Fenster einbauen, Heizanlage erneuern, und vor allem Dach und Fassanden vor Wärmeverlust schützen. Jedes Haus hat seine eigene Geschichte und Möglichkeiten Energie zu sparen. Alleine eine richtig gedämmte Fassade kann die jährlichen Heizkosten um 60 % bis 70 % verringern. Die Entscheidung für Energiesparende Maßnahmen kann durch Förderprogramme des Staates erleichtert werden.

Für den richtigen Einsatz der Mittel an einem bestimmten Objekt - von Maßnahmen über Materialien bis zum Geld - ist in der Regel ein Fachmann hilfreich. Aufnahmen des Sanierungsobjekts mit einer Wärmebildkamera zeigen die Schwachstellen, die es zu beseitigen gilt. Auch die Zweibrücker Stadtwerke stehen mit ihrem Energieberater Sanierungsinteressenten mit Beratungen zur Seite.

Mit dem Geld, das ohne Sanierung in die Luft geblasen wird, lässt sich die Umwelt schonen und Arbeitsplätze sichern.