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Die Stadt Zossen

Z wie Zossen, Z wie Zukunft

Nur mal angenommen, Johann Cicero, Friedrich von Torgow, die Herren von Ihleburg, Georg von Stein, der Kurfürst Joachim II. und wie die einstigen Herrschaften von Zossen sonst noch hießen, hätten im Jahr 2020 eine Einladung anlässlich des 700. Jahrestages der urkundlichen Ersterwähnung Zossens annehmen können - sie hätten sich wohl verwundert die Augen gerieben, was aus jenem Ort geworden ist, um den zu ihren Lebzeiten immer wieder heftig geschachert und gekämpft worden ist. Ein Ort, der einst sogar verpfändet, schließlich für 16.000 Gulden verkauft und so zu einem kurfürstlichen Amt wurde. Staunend und ehrfürchtig würden sie sicher vor der Dreifaltigkeitskirche im Herzen der Stadt stehen, über den hübschen Marktplatz und durch seine benachbarten Einkaufsstraßen schlendern. Im Stadtpark mit seinem beliebten Wasserspiel und dem Rosengarten würden das alte Torhaus und die Reste der Festung die Vorfahren sogar an alte Zeiten erinnern.

Es sind verschiedene Faktoren, die die Menschen heutzutage wie ein Magnet zum Wohnen oder aber nur zum Verweilen in der Urlaubs- bzw. Freizeit nach Zossen ziehen, in einen Ort, der sich heute als kleine märkische Stadt und Mittelzentrum zwischen Hauptstadt-Flair und Spreewaldidylle präsentiert. Da sind an erster Stelle die Gewässer zu nennen. Ob Motzener oder Wünsdorfer See, ob Großer oder Kleiner Zeschsee und nicht zuletzt der Nottekanal - das Wasser lockt Jahr für Jahr tausende Besucher nach Zossen, in die Strandbäder, auf Campingplätze und zu Bootstouren mit E-Boot, Hydrobike oder Kanu. Inzwischen gibt es im Strandbad Wünsdorf auch mehrere Wohnmobil-Stellplätze, am Nottehafen in Zossen können kleine Sportboote anlegen und das Wasserspiel im Stadtpark lädt bei schönem Wetter zum Planschen und Relaxen ein.

Ein weiterer Anziehungspunkt sind Zossens Museen, die nicht nur bei schlechtem Wetter einen Besuch wert sind. Ob Schul- oder Heimatmuseum, ob Museum des Teltow oder Garnisonsmuseum - Besucher finden je nach Alter und Interesse viel Wissenswertes, Historisches und auch Spannendes zu den jeweiligen Themenkomplexen. Nicht zuletzt in dem durch seine wechselvolle Militärgeschichte überregional bekannten Ortsteil Wünsdorf lohnt sich die Spurensuche bzw. eine Reise in die Vergangenheit, egal ob unterirdisch - oder über der Erde.

Besuchern sei zudem ein Abstecher ins Haus am Kirchplatz 7 in Zossen zu empfehlen, in dem sich unter anderem das Schulmuseum sowie das städtische Galerie-Café befinden und wo es regelmäßig wechselnde Ausstellungen zu sehen gibt. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei und so kann Zossen mit einem weiteren Trumpf aufwarten: Die besonders verkehrsgünstige Lage am Schnittpunkt zweier Bundesstraßen und nahe dem südlichen Teil des Berliner Rings. Hinzu kommen noch zwei Regionalbahnstrecken vor der Haustür, so dass in den vergangenen Jahren immer mehr Gäste nach Zossen gekommen sind - ob zum Erholen, zum Sport treiben, zum Feiern oder einfach nur zum Schauen.