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Heimatgeschichte schafft Identität, Halt und Identifikation

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Landeshauptstadt leben Menschen aus mehr als 100 Ländern. Unsere Stadt hat in den letzten Jahren viele neue Einwohner hinzugewonnen, die Schwerin jetzt Schritt für Schritt kennenlernen. Die Straßen und Plätze, die Menschen, Nachbarn und Kollegen, die Natur und Kultur, Vereine, Kneipen und Treffpunkte. So wird man heimisch, auch wenn einem die alteingesessenen Schweriner in punkto Stadtgeschichte oft einen Schritt voraus sind. Das wollen wir mit dieser Chronik ändern. Heimatgeschichte schafft Identität, Halt und Identifikation. Deshalb erzählen wir sie: Den Wandel Schwerins von der Slawenburg zur modernen, aber traditionsbewussten Landeshauptstadt macht eine Stadtgeschichtsserie deutlich, die vom Leiter unseres Stadtarchivs, Dr. Bernd Kasten, und seinem Mitarbeiter Jens-Uwe Rost erarbeitet wurde.

Von den großen und kleinen Leuten, die in der Stadtgeschichte ihre Spuren hinterlassen haben, erzählen die 20 biografischen Porträts aus der Feder von Andreas Fritz-Blessmann. Ganz bewusst haben wir hier nicht nur Herzöge, Kirchenväter, Gelehrte und Erfinder berücksichtigt, sondern auch "Schweriner Originale" wie den stadtbekannten Straßenfeger August Felten, die 2005 verstorbene Blumenfrau Bertha Klingberg und den ehemaligen Landesrabbiner Dr. William Wolff. Komplettiert wird die Schweriner Chronik durch einen nach Jahreszahlen geordneten Abriss der Stadtgeschichte.

Bei der Bebilderung unserer Chronik kam uns das umfangreiche Archiv unseres Freilichtmuseums für Volkskunde in Schwerin-Mueß zur Hilfe.

Dort gibt es u. a. eine umfangreiche Sammlung historischer Ansichtskarten. Sie zeigt das schon immer touristisch anziehende Schwerin von seinen Schokoladenseiten. Außerdem besitzt das Freilichtmuseum eine riesige Fotosammlung: Allein 170.000 Fotografien umfasst dabei das Archiv, das der frühere SVZ-Fotograf Ernst Höhne dem Freilichtmuseum überlassen hat. Höhne leitete schon 1960 die Bildredaktion der Schweriner Volkszeitung. Die Fotografentätigkeit führte ihn bis 1995 in viele Winkel unserer Stadt. 40 Kilometer Film hat der Bildreporter in seiner Schaffenszeit belichtet. Etwa eine Million Klein-Bild- und Mittelformatnegative sind so entstanden - wir zeigen in der Chronik eine kleine Auswahl seiner Schwerin-Bilder.

Allen, die zum Gelingen unserer Chronik beigetragen haben, gilt unser herzlicher Dank. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir beim Stöbern in der Schweriner Stadtgeschichte viel Vergnügen!

Ihr

Dr. Rico Badenschier
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt

Weitere Informationen über die Landeshauptstadt Schwerin
finden Sie auch unter http://www.schwerin.de