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Chronik

769
Schon werden die heutigen Stadtteile Braach, Breitingen (heute Hochmahle) und Lispenhausen im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld genannt.

1074
Die Gegend am Fuldaknie ist Aufmarschgebiet Heinrichs IV., der hier bei Breitingen und Breitenbach sein großes Heer zum Kampf gegen die Sachsen bereitstellt.

1146
Der Stadtteil Dankerode wird erstmals erwähnt.

Etwa 1150
Errichtung der Burg Rodenberg auf dem Hausberg.

1170, 1182, 1197
Aus Urkunden werden uns die ersten Rotenburger Burgmannen, Adlige derer v. Rodenberg, bekannt.

1180 und 1190
Nach vorsichtiger Schätzung dürfte die Stadt Rotenburg a. d. Fulda entstanden sein.

1212
Rotenburg wird zum zweiten Mal durch König Otto IV. zerstört.

1219
Der erste Braacher Erzpriester ist nachgewiesen; Braach bleibt Erzpriestersitz bis zur Reformation.

1248
Rotenburg wird erstmals urkundlich als "civitas", eine bürgerlich verwaltete Stadt [...] mit all ihren Rechten [...] und Pflichten, erwähnt. Wenn auch Rotenburg in dieser Zeit erstmals als Stadt genannt wird, so weisen doch viele Gegebenheiten auf eine weiter zurückliegende Entstehung hin.

1259
Der Stadtteil Seifertshausen wird erstmals erwähnt.

1274
Der Stadtteil Erkshausen wird erstmals urkundlich erwähnt.

1290
Ersterwähnung des westlich von Rotenburg gelegenen Gutes Ellingerode.

1312
Der Stadtteil Schwarzenhasel wird erstmals genannt.

1322
Der Stadtteil Mündershausen tritt erstmals in Erwähnung.

1340
Die Neustadt wird als eine eigene Gemeinde angelegt.

1353
Ein geistliches Stift wird gegründet, das man 1356 von der Alt- in die Neustadt verlegt.

1370
Die Stiftskirche - St. Maria und St. Elisabeth - wird im Bau begonnen. Das Schiff wird erst 1484 fertig gestellt.

1470
Landgraf Ludwig II. baut ein Schloss unmittelbar an der Fulda, unweit des früheren burgartigen Besitzes.

1478, 1637
Große Stadtbrände, auch das Schloss und das Rathaus werden zerstört.

1528
In Rotenburg wird die Reformation eingeführt; in Braach wird sie erst 1536 wirksam.

1570
Landgraf Wilhelm IV. lässt ein neues Renaissanceschloss an der Stelle des alten errichten, von dem noch heute Südflügel und Marstall zu sehen sind.

1597
Ein massives Rathaus wird gebaut.

1600
Durch Landgraf Moritz wurden Wehr und Schleuse in der Fulda erbaut, da er die Fulda bis Hersfeld schiffbar machen wollte.

1607
Alt- und Neustadt werden vereinigt.

1627
Rotenburg wird durch die Vierteilung des Hessenlandes Residenz eines regierenden Hofes, eines Quartfürsten.

1656
Das Rathaus wird nach einem großen Stadtbrand in heute zu sehender Form wieder aufgebaut.

1750, 1789
Jeweils Umbau des Schlosses durch die Landgrafen Konstantin und Emanuel.

1834
Die Rotenburger Quart erlischt; der Besitz fällt an das Haus Hessen-Kassel zurück.

1882
Die erste eiserne Brücke entsteht über die Fulda, zwischen Alt- und Neustadt. Der Friedhof in Mündershausen wird angelegt.

1910
Die heutige Jakob-Grimm-Schule wird als Lehrerinnenseminar vor dem Westtor der Stadt gebaut.

1912
Reste der Burg "Rodinburg" auf dem Hausberg - heute als "Alter Turm" bekannt - werden freigelegt.

1930
Der Alheimerturm, nunmehr aus Stein, wurde errichtet und eingeweiht. Rotenburg erhielt erstmals das Prädikat als anerkannter Luftkurort.

1933
Das Schloss geht durch Kauf in das Eigentum der Stadt Rotenburg über.

1945
Beim Einmarsch amerikanischer Truppen wird der Mittelteil der 1882 erbauten eisernen Brücke gesprengt.

1951
Die Stadt schenkt das Schlossgebäude dem Land Hessen, das nach gründlicher Renovierung die Landesfinanzschule (Eröffnung 1953) darin unterbringt.

1968
Die neue Fuldabrücke wird mit anschließender Hochstraße im Bereich der Brauhausstraße in Betrieb genommen.

1972
Am 1. Januar werden die Orte Atzelrode, Braach und Mündershausen und am 1. August die Orte Dankerode, Seifersthausen, Erkshausen, Schwarzenhasel sowie Lispenhausen als neue Stadtteile in den Stadtverband eingegliedert.

1974
Das auf dem Hausberg erbaute Großprojekt "Herz- und Kreislaufzentrum" (HKZ) mit dem Hotel "Pergola" wird in Betrieb genommen.

1980
Rotenburg wird jüngste Hochschulstadt.

1986
Zehnjähriges Partnerschaftsjubiläum mit der französischen Partnerstadt Argentan. Benennung der neuen Fuldabrücke in "Brücke der Städtepartnerschaften". Feierliches Gelöbnis der ersten Bundeswehr-Rekruten auf dem Marktplatz.

1988
Offizielle Verschwisterung mit Rothenburg/Schweiz am 18. Juni in der Schweiz und zehnjähriges Partnerschaftsjubiläum mit der englischen Partnerstadt Gedling.

1991
Erstmalige Aufstellung der damals größten Weihnachtspyramide Deutschlands auf dem Marktplatz.

1993
Fertigstellung der Renovierung des Schlosses und Wiederaufnahme des Schulbetriebs der Landesfinanzschule.

1997
Im Rahmen des innerstädtischen Hochwasserschutzes wird mit den Projekten zur Fulda-Renaturierung begonnen.
Rotenburg ist Austragungsort für Spiele der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen.

1998
Rotenburg ist Austragungsort für die Basketball-Weltmeisterschaft der Frauen.

1999
Rotenburg ist Austragungsort für die Spiele der Handball-Europameisterschaft der weiblichen Jugend.

2000
Im November 2000 wird die erste Skulpturengruppe "Zwei Knaben" an der alten Fuldabrücke aufgestellt. Es ist die erste von einer Skulpturenreihe, die durch Spenden finanziert wird.

2006
März Mit der Auflösung des Panzergrenadierbataillons 52 in der Alheimer-Kaserne geht eine lange Tradition zu Ende (seit 1959 in Rotenburg).

2015
Das Führungsunterstützungsbataillon 286 rückt aus der Kaserne am Silberberg ab. Bis 2020 ist die Kaserne nun eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge.

2017
Juli Die Stadt feiert 90 Jahre Heimat- und Strandfest.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.rotenburg.de/leben-wohnen/stadtportrait