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Notfall-Pass

In einem Notfall kann man sich als Betroffener oder Betroffene möglicherweise nicht mehr selbst äußern. In einer solchen Situation ist es hilfreich, die wichtigsten persönlichen und medizinischen Informationen in kompakter Form bei sich zu tragen.
So können Ersthelfer, Rettungsdienste oder das Krankenhauspersonal leichter die richtigen Entscheidungen zur Behandlung treffen und Angehörige informieren.
Der Seniorenbeirat der Stadt Nordhorn hat in Kooperation mit dem Nordhorner BVB-Verlag einen Notfall-Pass erstellt, der in jede Geldbörse oder Brieftasche passt. Er ist kostenlos im Rathaus erhältlich. In signalroter Farbe macht er auf sich aufmerksam.

Im Notfallpass können unter anderem die folgenden Informationen eingetragen werden:
  • Kontaktdaten wie die eigene Anschrift und Telefonnummer, die Anschrift des Hausarztes und die Anschrift einer zu benachrichtigenden Person.
  • Hinweise auf eine eventuelle Patientenverfügung und die bevollmächtigte oder betreuende Person.
  • Informationen über bestehende Grunderkrankungen, Allergien, aktuelle Medikamente, Hilfsmittel oder Prothesen.
  • Die eigene Blutgruppe.
Der Notfall-Pass sollte stets auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Er ist kein Ersatz für offizielle Dokumente wie die Versichertenkarte oder den Organspendeausweis und nur als Hilfsmittel in Notfallsituationen gedacht. Es ist empfehlenswert, den Notfallpass vom behandelnden Arzt prüfen oder ausfüllen zu lassen. So werden Fehler, die weitreichende Folgen haben können, vermieden.

Tipp:
Auch in einem Mobiltelefon können Nummern von Personen hinterlegt werden, die bei einem Notfall verständigt werden sollen. Das funktioniert dann auch ohne Eingabe der Pin oder des Passworts. Wie diese Funktion eingerichtet wird, lässt sich dem Handbuch des jeweiligen Geräts entnehmen oder in der Verkaufsstelle erfragen.