Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Modernes Bauen

In Anbetracht hoher Energiekosten und insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Erfordernisse des Klimaschutzes gewinnt die Reduzierung des Energieverbrauchs, der in Deutschland fast zur Hälfte auf Gebäude zurückzuführen ist, nicht nur im Neubau sondern auch im Gebäudebestand immer mehr an Bedeutung. Wer sein Haus energetisch gut rüstet, hat es nicht nur behaglich warm, sondern spart auch viel Energie, was zur Schonung der Umwelt und des eigenen Geldbeutels beiträgt. Zudem sind in den letzten Jahren Gesundheitsgefährdungen durch Baumaterialien stark diskutiert worden. Aus diesem Grund sollte ein wesentliches Hauptaugenmerk auch auf das "gesunde Bauen" gelegt werden.
Daher sollte bei der Auswahl der Baustoffe sowohl die Gesundheitsverträglichkeit eine Rolle spielen, als auch die Umweltbelastung bei der Herstellung und Beseitigung der Baumaterialien. Soweit möglich, empfiehlt es sich auf altbewährte Materialien wie Ziegel, Naturstein, Lehm usw. zurückzugreifen bzw. sich für nachwachsende Rohstoffe wie zertifiziertes Holz, Wolle, Hanf usw. zu entscheiden. Insbesondere von Aluminium, PVC-Materialien usw. ist abzuraten, da diese bei der Herstellung und Entsorgung für die Umwelt problematisch und mitunter nicht gesundheitsverträglich sind.

Einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten unter anderem auch erneuerbare Energien, denn sie sind "sauber", indem sie Treibhausgase und Schadstoffe vermindern bis vermeiden und dadurch den CO2-Ausstoß und Gesundheitsbelastungen reduzieren.

Der Bedarf an Wohnraum und Gewerbeansiedlungen führte in der Vergangenheit zu immer größeren Eingriffen in Natur und Umwelt. Es besteht nicht zuletzt deshalb mehr denn je das Erfordernis, innerhalb bebauter Bereiche einen ökologischen Ausgleich für die Flächenversiegelungen zu schaffen. Einen wesentlichen Aspekt stellt die Begrünung von Grundstücken dar, die sich ausdrücklich auch auf Dächer und Fassaden erstreckt. Vor allem in diesen Bereichen bestehen noch erhebliche Potenziale, die negativen Auswirkungen von Bodenversiegelungen zu reduzieren, die heimische Tierwelt zu erhalten und hinzukommend auch noch positive ökonomische Aspekte für den Bauherrn zu erzeugen.

Informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten. Eine Anlaufadresse dafür ist unter anderem das Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V (Leea). In der Leistungsschau des Leea können Sie sich insbesondere über die Bereiche "Forschung und Entwicklung", "Planung und Beratung", "Energieeffizienz/-sparen", "Energieanlagenbau/-erzeugung", "Rohstoffe und Lieferanten", "Finanzierung" sowie "erneuerbare Mobilität" informieren und beraten lassen.