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Meppens Vergangenheit in Auszügen

Die nahe der niederländischen Grenze gelegene emsländische Kreisstadt Meppen kann auf eine mehr als zwölfhundertjährige Geschichte zurückblicken. Verschiedene Gebäude, wie das historische Rathaus mit seinem Untergeschoss aus dem Jahr 1408, die Gymnasialkirche oder die Arenbergische Rentei erinnern daran. Eine Besonderheit stellt der mit Linden und Eichen bepflanzte ehemalige Gegenwall der Verteidigungsanlage rund um den Altstadtkern dar - einmalig in Nordwestdeutschland. Als denkmalgeschütztes Bauwerk zeugt er von der langen Zeit als Festungsstadt

834
Meppen wird erstmalig urkundlich erwähnt. Mit einer Schenkungsurkunde überträgt Kaiser Ludwig der Fromme die Missionszelle dem Kloster Corvey.

1408
Baubeginn des Rathauses

1461/1462
Auf der Stätte der einstigen Taufkirche wird im gotischen Stil die Propsteikirche errichtet.

1743-1746
Bau der barocken Gymnasialkirche mit Altären des berühmten Baumeisters Johann Conrad Schlaun.

1762
Gegen Ende des Siebenjährigen Krieges werden die Festungsanlagen geschleift, der Gegenwall bleibt bis heute erhalten.

1856
Eröffnung der Eisenbahnstrecke Rheine-Emden

1877
Errichtung des Krupp´schen Schießplatzes

1892-1899
Bau des Dortmund-Ems-Kanals, eine der wichtigen Verbindungen vom Ruhrgebiet zum Nordseehafen Emden.

1946
Das Land Preußen wird nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelöst. Meppen gehört zum neu geschaffenen Bundesland Niedersachsen.

1946
Letzte Hochwasserkatastrophe im Emsland - aufgrund mehrerer Deichbrüche steht das Wasser im Innenstadtbereich von Meppen über einen Meter hoch.

1977
Meppen wird Kreisstadt des Landkreises Emsland, dem größten Kreis in den "alten" Bundesländern.

2010
Meppen feiert "650 Jahre Stadtrechte".

2014
Die neu gestaltete Fußgängerzone wird eröffnet. Meppen hat sich zu einer stetig wachsenden, lebendigen Mittelstadt mit einem umfangreichen Angebot im schulischen, kulturellen und sportlichen Bereich mit aufstrebender Wirtschaft entwickelt. Seine Lage im Grünen, an Ems, Dortmund-Ems-Kanal und Hase mit ihren entsprechenden Freizeitmöglichkeiten bringt Lebensqualität nicht nur für die inzwischen gut 36.000 Bewohner, sondern auch für immer mehr Besucher.