Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Lebensraum

Umwelt- und Landschaftsschutz sind in Homburg wichtige Themen, schließlich ist Homburg als Stadt der Arbeitsplätze und des Baumes - mit rund 32.000 Arbeitsplätzen und einem Waldanteil von etwa 44 Prozent - ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Miteinander von Ökologie und Ökonomie.
Angesichts einer Fülle von Problemen ist jeder Mensch zu mehr Verantwortung gegenüber "seiner" Umwelt aufgerufen. Er sollte dabei nicht nur über Umweltschutz diskutieren, sondern selbst aktiv dazu beitragen. Dabei hilft u. a. die Anschaffung nachhaltiger Produkte. Als Orientierungshilfe beim Einkauf dienen diverse Umweltzeichen (z. B. "Blauer Engel").

Umweltbewusst einkaufen

Deutschlands Haushalte "produzieren" jährlich etwa 19 Millionen Tonnen Abfall, was einer Pro-Kopf-Menge von fast 400 kg entspricht. Dies bedeutet: verbrauchte Energie, verschwendete Rohstoffe, Belastung der Umwelt durch Herstellung, Transport und Beseitigung. Der Abfall muss sortiert, verbrannt oder deponiert werden. Bei der Müllverbrennung wird die Abfallmenge reduziert. Obwohl dank neuartiger Filter die Müllverbrennung heute nicht mehr in dem Maße bedenklich ist wie vor Jahren, belasten einige Rückstände die Luft immer noch erheblich oder können nur auf Sondermülldeponien gelagert werden, da sie hochgiftig sind. Deshalb sollte Abfallvermeidung für den umweltbewussten Bürger an erster Stelle stehen.

Homburg möchte sich zudem als "Fairtrade-Stadt" in besonderer Weise für einen fairen Handel stark machen. Fairtrade-Stadt zu sein bedeutet, ein konkretes Zeichen für einen gerechteren Welthandel zu setzen und dazu beizutragen, dass Produzenten in Lateinamerika, Afrika und Asien faire und damit bessere Preise für ihre Produkte erhalten. Außerdem soll damit die Idee unterstützt werden, dass Kleinbauern und ihre Familien sowie auch viele Arbeiterinnen und Arbeiter in Genossenschaften ein menschenwürdiges Leben führen können.

Der faire Handel hat in Homburg seit mehr als 20 Jahren Tradition. Seit 1992 gibt es den Homburger Eine-Welt-Laden und seinen Trägerverein "Miteinander-füreinander - solidarisch in der Einen Welt e.V.".

Einkaufstipps:
  • keine Einwegverpackungen, sondern Korb, Netz oder Tasche benutzen
  • keine kurzlebigen Artikel kaufen, sondern Ware, die repariert werden kann
  • keine Einwegflaschen, sondern Mehrwegflaschen
  • Nachfüllpackungen bevorzugen (bereits für viele Produkte im Handel)
Der richtige Umgang mit Wasser

Wasser ist der kostbarste Rohstoff, über den die Menschheit verfügt. Ohne ihn ist kein Leben möglich. Täglich werden landesweit pro Kopf etwa 140 l Wasser verbraucht. Allerdings werden nur ca. 10 l wirklich als Trinkwasser oder zur Nahrungsmittelzubereitung genutzt, etwa ein Drittel (!) geht in die Toilette, der große Rest fließt für die Körperpflege, Wäsche, Putzen etc.
In Homburg verfügen wir auch dank der mächtigen Sandsteinmassen, die wie ein riesiger Filter wirken, über eine erstklassige Wasserqualität. Das weiß auch die hiesige Brauerei zu schätzen.

Tipps zum Wassersparen:
  • tropfende Wasserhähne reparieren, Sanitäranlagen umrüsten lassen, um den Wasserverbrauch zu drosseln
  • duschen statt baden
  • zur Gartenbewässerung Regenwasser auffangen (dies füllt beim Versickern nach dem Gießen die Grundwasserreserven auf)
  • zum Autowaschen in eine als umweltfreundlich gekennzeichnete Waschanlage fahren, die sowohl über einen internen Wasserkreislauf als auch über einen Ölabscheider verfügt
Alles sauber

Saubere Kleidung und eine gepflegte Wohnung sind eine Selbstverständlichkeit und gelten als Grundlage für ein gesundes Leben. Das sollte sich allerdings nicht negativ auf die Umwelt auswirken.
In einem normalen Haushalt sind weder Kochwäsche noch Desinfektion notwendig, da die im Haus auftretenden Bakterien einem gesunden Organismus nichts anhaben können.

Tipps zum Waschen und Putzen:
  • Härtegrad des Wassers bei Waschmitteldosierung beachten
  • auf Weichspüler verzichten
  • Fenster und Spiegel mit Essigwasser oder Spirituswasser putzen
  • Kunststoffböden und Kacheln mit Schmierseife wischen
  • Toilette mit Essig schrubben
Umweltschutz im Garten

Der Flächenanteil der Haus- und Kleingärten in der Bundesrepublik hat zusammen etwa die Größe Schleswig-Holsteins. Da die Landschaft z. B. durch Straßen- und Hausbau teilweise versiegelt ist, wird die Bedeutung der Gärten für die Natur sofort klar. Jeder Gartenbesitzer, der sein Grundstück naturnah anlegt, trägt zur Erhaltung von bedrohten Pflanzen und Tieren bei. Grünflächen und Bäume gelten außerdem als wichtige Sauerstofflieferanten.

Gartentipps:
  • Kompost zur Bodenverbesserung herstellen
  • Nistkästen und Tränken für Vögel bereitstellen, Unterschlupf für Igel bieten
Rund ums Fahrzeug

Das Auto, ein bequemes, schnelles und beliebtes Verkehrsmittel, ist aus dem heutigen Leben kaum wegzudenken. Es bedeutet gleichermaßen notwendiges Hilfsmittel und für manche Menschen ist es auch ein Hobby. Zudem stellt es einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar, der gerade in Homburg zahlreiche Arbeitsplätze sichert.

Tipps für Autbrofahrer:
  • Entscheidung für Fahrzeug mit geringem Energieverbrauch
  • Motor nicht im Stand warmlaufen lassen
  • Auto regelmäßig in der Werkstatt warten lassen
  • Fahrgemeinschaften bilden
  • der Homburger Stadtbussi kann auch eine gute Alternative sein