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Unser Stendal

Die Hansestadt lädt ein

In der Stadt der Backsteingotik verweisen zahlreiche Baudenkmäler auf die Blütezeit Stendals im späten Mittelalter als ein wirtschaftliches und politisches Zentrum der Mark Brandenburg.

Ein interessantes Faltblatt aus der Tourist-Information führt Sie auf einem Stadtrundweg zu den wichtigsten historischen Gebäuden und Plätzen. Informationstafeln vermitteln Ihnen zusätzliche Daten.

Einen Stadtspaziergang beginnen Sie am besten auf dem Marktplatz, dem Zentrum der Hansestadt Stendal. An seiner Ostseite erhebt sich das von der Doppelturmfront der Kirche St. Marien überragte Rathaus mit dem Roland.
Das Rathaus ist ein in mehreren Bauphasen entstandener Gruppenbau, der verschiedene Baustile in sich vereinigt.
Im kleinen Sitzungssaal befindet sich Deutschlands älteste profane Holzschnitzwand von 1462.

Vor dem Stendaler Rathaus steht eine originalgetreue Kopie des Rolands von 1974, welcher mit Sockel 7,80 m hoch ist. Rolande sind alte Symbolfiguren aus der Hansezeit, die über die Rechte und Freiheiten einer Stadt wachen.

Teile des Originals von 1525 befinden sich heute im Foyer - Musikforum Katharinenkirche.

Die spätgotische dreischiffige Marienkirche mit einem Chorumgang zählt zu seiner wertvollen Innenausstattung den doppelflügeligen Hochaltar von 1471, die Chorschranke mit Großplastiken um 1467, die Kanzel von 1566, die Scherer Orgel aus dem 16. Jahrhundert und eine funktionstüchtige astronomische Uhr aus dem Jahre 1580.

Im Süden der Altstadt erhebt sich der spätgotische Dom St. Nikolaus, dessen Bau um 1500 vollendet wurde. Seine aus dem 15. Jahrhundert stammenden 22 Fenster mit Glasmalerei machen ihn zu einer Sehenswürdigkeit von internationalem Rang.

Mit Grundmauern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stellt sich die Kirche St. Petri zwischen Petrikirchstraße und Winckelmannstraße heute dem Besucher als ein spätgotischer Backsteinbau mit einer sehenswerten Innenausstattung dar.

Die Kirche St. Jacobi im Norden der Altstadt zeigt sich als Hallenkirche mit dreischiffigem Langhaus und einem Hochchor in Mittelschiffbreite. Ein besonderes Kunstwerk ist die Sandsteinkanzel aus dem Jahre 1612.

Hanseatischen Wohlstand und Repräsentationswillen verkünden die beiden noch erhaltenen Stadttore der ehemaligen Stadtbefestigung. Der Feldsteinsockel des Tangermünder Tores geht auf den Anfang des 13. Jahrhunderts zurück, während der repräsentative Backsteinaufbau mit der zinnenbesetzten Plattform um 1440 errichtet wurde. Als eines der schönsten Stadttore der norddeutschen Backsteingotik gilt das Uenglinger Tor aus der Zeit um 1450, deren Untergeschoss auf eine Anlage um 1300 zurückgeht.

Besucher/innen, die sich die Mühe machen, den 28 Meter hohen Turm zu besteigen, werden mit einer wunderschönen Aussicht auf Stendal und seine Umgebung belohnt. Eine Besteigung der Tore ist auf Anfrage der Tourist-Information möglich.

Den Ring um die Stendaler Altstadt, auf dem einst die Stadtmauer stand, bildet heute die sanierte Wallanlage mit dem Nordwall, Westwall mit dem Hartungswall, Südwall und Ostwall.

Unmittelbar am Tangermünder Tor im Schadewachten gelegen, bietet die Hansestadt Stendal Musikfreunden mit der zum Musikforum umgebauten Katharinenkirche einen besonderen Anziehungspunkt.

Hier finden, in dem vor einigen Jahren grundsanierten Kirchengebäude aus dem Ende des 15. Jahrhunderts regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt.

Auch das Altmärkische Museum mit seiner wertvollen, aus mehreren Jahrhunderten stammenden, kultur-historischen und regionalgeschichtlichen Sammlung hat seinen Sitz im ehemaligen Kloster St. Katharinen.

In dem 1888 gegründeten Museum können sich Besucher/-innen über Geschichte, Kunst und Kultur der Altmark informieren.

An den großen Sohn der Hansestadt, den bedeutenden Altertumswissenschaftler Johann Joachim Winckelmann, erinnert das 1955 eingerichtete Winckelmann-Museum, in der nach ihm benannten Straße, nahe dem Uenglinger Tor.

Einer der wichtigen kulturellen Anziehungspunkte der Region ist das Theater der Altmark in der Karlstraße zwischen dem Dom St. Nikolaus und dem Sperlingsberg, das gleichzeitig den Status Landestheater Sachsen-Anhalt - Nord hat.

Schließen Sie Ihren Rundgang mit einem Bummel durch die Fußgängerzone in der Breiten Straße beginnend am Brunnen mit der "Sperlings-Ida", über den Winckelmann-Platz und weiter bis zum Alten Dorf in Richtung Nordwall.

Für nähere Informationen, zu Stadtführungen und Besichtigungen sowie über Kulturangebote und Übernachtungsmöglichkeiten stehen die Mitarbeiter/-innen der Hansestadt Stendal in der Tourist-Information am Markt 1, Telefon 03931 65-1190 gern zur Verfügung.

Eine Besteigung der Türme ist auf Anfrage bei der Tourist-Information möglich.

Vielfältige Informationen und einen aktuellen Veranstaltungskalender halten wir für Sie im Internet unter:
www.stendal.de bereit.