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Unterrißdorf

An der Weinstraße Mansfelder Seen

Der Ort wurde am 1. Januar 2006 in die Lutherstadt Eisleben eingemeindet.
Heute zählt Oberrißdorf 406 Einwohner.


Unterrißdorf, bereits im 9. Jahrhundert als "Risorpf" urkundlich erwähnt, liegt am östlichen Rand der Lutherstadt Eisleben in landschaftlich reizvoller Umgebung.

Das ursprünglich ausgeprägte Reihendorf wurde nördlich des alten Landweges, heute "Lutherweg", nach 1850 durch weitere Bebauungen ergänzt. Durch seine Nähe zum Süßen See bieten sich viele Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren.

Unmittelbar am östlichen Dorfrand beginnen die Höhenlagen der Weinstraße Mansfelder Seen. Hier ist häufig plötzlich ein kühlerer Korridor zu spüren. Martin Luther erlebte das eindrücklich auf seiner letzten Reise nach Eisleben am 28. Januar 1546. Heute erinnert "Luthers kalte Stelle" die Vorüberkommenden an dieses eiskalte Erlebnis und die Kirchengemeinde hält hier jedes Jahr zu diesem Datum ein kleines Gedenken.

Die Kirche Sankt Luidger und Maternus mit ihrem freundlichen Inneren hat als Besonderheiten einen romanischen Durchgang vom Turmraum zum Kirchenschiff aus dem 12. Jahrhundert und einen spätgotischen Altar. Er wurde unter Einfluss Lutherischen Gedankengutes umgestaltet und barock überformt. Freude an dieser schönen Dorfkirche haben oft auch Wanderer auf dem Lutherpilgerweg, die hier verweilen.

Internationales Interesse weckte im Sommer 2009 eine 100 mal 100 Meter große Lutherrose aus Blumen, die auf einer sanften Hanglage am Rande des Dorfes weithin sichtbar "blühte".

Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Unterrißdorf
Frau Monika Drescher
OT Unterrißdorf
06295 Lutherstadt Eisleben