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Schmalzerode

Ortsname erinnert an die Schieferschmelzer

Der Ort wurde am 1. Januar 2009 in die Lutherstadt Eisleben eingemeindet.
Heute zählt Oberrißdorf 249 Einwohner.


Die kleine Ortschaft Schmalzerode liegt in einer flachen Mulde des Hornburger Sattels und grenzt unmittelbar an den Bornstedter Wald. Die schöne Landschaft lädt ein zu ausgedehnten Wanderungen. In den Buchenwäldern blühen im Frühjahr tausende Buschwindröschen.

Schmalzerode ist ein junger, erst im Mittelalter entstandener Ort. Der Name geht auf die Berufsgruppe der Schieferschmelzer zurück. Sie arbeiteten in den Kupferhütten bei Bornstedt. Die Schlackehalden an der Ober- und Untermühle sind noch heute vorhanden.

Im Ort gibt es keine Kirche. An die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert ein im Jahre 1921 eingeweihtes Denkmal auf dem Anger. In der Nähe des Parkplatzes am Sportplatz steht ein etwa ein Meter hohes Steinkreuz mit nur einem Arm. Um dieses Kreuz ranken sich zwei Sagen. Die eine berichtet, dass hier zwei Schäfer in einen Streit um die Weideplätze gerieten, wobei der eine den Tod fand. Nach einer anderen Sage soll an dieser Stelle ein Ritter umgekommen sein. In späterer Zeit wollte man den toten Ritter ausgraben, fand aber nur ein Hufeisen. Das Steinkreuz steht unter Denkmalschutz.

Im August 1932 wurde der Sportplatz südlich des Ortes am Rande des Bornstedter Waldes eingeweiht. Er ist ein Schmuckstück des Dorfes, auf dem vielfältige Veranstaltungen durchgeführt werden. In Schmalzerode gibt es einen Heimatverein.

Ortsbürgermeister der Ortschaft Schmalzerode
Herr Lutz Heber
Stadtweg 7, OT Schmalzerode
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 03475 638588