Polleben
Mit vier historischen Wassermühlen
Der Ort wurde am 1. Januar 2006 in die Lutherstadt Eisleben eingemeindet.
Heute zählt Polleben 879 Einwohner.
Polleben liegt idyllisch in einer Talmulde im Quellgebiet der Schlenze nordöstlich von Eisleben. Der Ort ist verkehrsmäßig günstig über die L151 erreichbar, unmittelbar an der Bundesstraße B242 gelegen, die von Halle aus in den Harz führt.
Jahrhundertelang wurde Polleben von der Landwirtschaft und dem Kupferschieferbergbau geprägt. Für die erste urkundliche Erwähnung des Ortes wird das Jahr 1162 angegeben. Lange Zeit diente Polleben als gräfliches Küchengut der Klöster Helfta, Wimmelburg, Hedersleben und Roßdorf und war mit zuständig für deren Versorgung. Über 200 Jahre wohnten und wirtschafteten hier die von den Grafen von Mansfeld bestellten Amtleute, bevor es 1642 in den Pfuelschen Besitz überging.
Die ideale Lage am Bachlauf der Schlenze begünstigte die Anlage von vier Wassermühlen. Sie sind in den malerischen Winkeln des Tales versteckt. Die Obermühle wurde schon im Jahre 1292 urkundlich erwähnt. Am rauschenden Wassersturz ist heute noch die Steinmühle zwischen Polleben und Helmsdorf aus dem Jahre 1593 zu besichtigen. Auf einer Anhöhe östlich über dem Schlenzetal steht die Bockwindmühle, erbaut 1847 bis 1848, ein kulturhistorisches Denkmal, das im Landkreis Mansfeld-Südharz selten ist.
Egal aus welcher Richtung man kommt, schon von weitem ist die majestätische Kirchturmspitze der neuen Sankt Stephanuskirche zu sehen. Die 1901 feierlich geweihte Kirche im neugotischen Stil kennzeichnet mit einer Höhe von 52 Metern den Dorfkern. Das älteste und auch berühmteste Gotteshaus ist die alte Sankt Stephanuskirche im Oberdorf, deren Turm das Wahrzeichen von Polleben ist. Sie wurde um das Jahr 800 von Bischof Hildegrim von Halberstadt gegründet. In ihrem Gewölbe ruhen die sterblichen Überreste des Generalmajors von Pfuel (1604 bis 1659).
Der Turm wurde aufwändig saniert und beinhaltet eine Ausstellung.
Zahlreiche Kleinunternehmen, Geschäfte, landwirtschaftliche Familienbetriebe und die Agrargenossenschaft prägen das Dorfbild. Es gibt einen Kindergarten und eine Zahnarztpraxis. Den kulturellen Mittelpunkt des Dorfes bildet die ehemalige Schule, in deren Räumlichkeiten Jugendklub, Kinderhort, Kulturräume und die Heimatstube untergebracht sind. Hier hat auch der Ortsbürgermeister seinen Sitz.
Im Ort gibt es eine Selbstbedienungseinrichtung der Sparkasse Mansfeld-Südharz.
Das kulturelle Leben bestimmen eine große Anzahl von Vereinen sowie die Fördergemeinschaften zum Erhalt der Bockwindmühle und der Kirche. Eine lange Tradition im Ort haben der mitgliederstarke Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr. Der jüngste Verein ist der 2003 gegründete Heimatverein Polleben.
Ortsbürgermeister der Ortschaft Polleben
Frau Kerstin Hünig
OT Polleben
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 03475 610590
Kita
Evangelische Kindertagesstätte "Sonnenland"
Zur Windmühle 3, OT Polleben
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 03475 610268
Der Ort wurde am 1. Januar 2006 in die Lutherstadt Eisleben eingemeindet.
Heute zählt Polleben 879 Einwohner.
Polleben liegt idyllisch in einer Talmulde im Quellgebiet der Schlenze nordöstlich von Eisleben. Der Ort ist verkehrsmäßig günstig über die L151 erreichbar, unmittelbar an der Bundesstraße B242 gelegen, die von Halle aus in den Harz führt.
Jahrhundertelang wurde Polleben von der Landwirtschaft und dem Kupferschieferbergbau geprägt. Für die erste urkundliche Erwähnung des Ortes wird das Jahr 1162 angegeben. Lange Zeit diente Polleben als gräfliches Küchengut der Klöster Helfta, Wimmelburg, Hedersleben und Roßdorf und war mit zuständig für deren Versorgung. Über 200 Jahre wohnten und wirtschafteten hier die von den Grafen von Mansfeld bestellten Amtleute, bevor es 1642 in den Pfuelschen Besitz überging.
Die ideale Lage am Bachlauf der Schlenze begünstigte die Anlage von vier Wassermühlen. Sie sind in den malerischen Winkeln des Tales versteckt. Die Obermühle wurde schon im Jahre 1292 urkundlich erwähnt. Am rauschenden Wassersturz ist heute noch die Steinmühle zwischen Polleben und Helmsdorf aus dem Jahre 1593 zu besichtigen. Auf einer Anhöhe östlich über dem Schlenzetal steht die Bockwindmühle, erbaut 1847 bis 1848, ein kulturhistorisches Denkmal, das im Landkreis Mansfeld-Südharz selten ist.
Egal aus welcher Richtung man kommt, schon von weitem ist die majestätische Kirchturmspitze der neuen Sankt Stephanuskirche zu sehen. Die 1901 feierlich geweihte Kirche im neugotischen Stil kennzeichnet mit einer Höhe von 52 Metern den Dorfkern. Das älteste und auch berühmteste Gotteshaus ist die alte Sankt Stephanuskirche im Oberdorf, deren Turm das Wahrzeichen von Polleben ist. Sie wurde um das Jahr 800 von Bischof Hildegrim von Halberstadt gegründet. In ihrem Gewölbe ruhen die sterblichen Überreste des Generalmajors von Pfuel (1604 bis 1659).
Der Turm wurde aufwändig saniert und beinhaltet eine Ausstellung.
Zahlreiche Kleinunternehmen, Geschäfte, landwirtschaftliche Familienbetriebe und die Agrargenossenschaft prägen das Dorfbild. Es gibt einen Kindergarten und eine Zahnarztpraxis. Den kulturellen Mittelpunkt des Dorfes bildet die ehemalige Schule, in deren Räumlichkeiten Jugendklub, Kinderhort, Kulturräume und die Heimatstube untergebracht sind. Hier hat auch der Ortsbürgermeister seinen Sitz.
Im Ort gibt es eine Selbstbedienungseinrichtung der Sparkasse Mansfeld-Südharz.
Das kulturelle Leben bestimmen eine große Anzahl von Vereinen sowie die Fördergemeinschaften zum Erhalt der Bockwindmühle und der Kirche. Eine lange Tradition im Ort haben der mitgliederstarke Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr. Der jüngste Verein ist der 2003 gegründete Heimatverein Polleben.
Ortsbürgermeister der Ortschaft Polleben
Frau Kerstin Hünig
OT Polleben
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 03475 610590
Kita
Evangelische Kindertagesstätte "Sonnenland"
Zur Windmühle 3, OT Polleben
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 03475 610268
Osterhausen mit Kleinosterhausen & Sittichenbach
