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Burgsdorf

Der Ort wurde am 1. Januar 2010 in die Lutherstadt Eisleben eingemeindet.
Heute zählt Burgsdorf 181 Einwohner.


Burgsdorf liegt an der L159 und ist am Besten über Polleben erreichbar. Im Mittelalter gehörte das Kirchendorf zum nördlichen Hassegau. Der Ort taucht erstmals 1021 in einer Urkunde unter dem Namen "villa Porkesdorp in pago Hassega" auf. Der Name ist die abgeleitete Koseform von einem Personennamen Burgwart, Burchard oder Borchart, das heißt, Burgsdorf ist das Dorf des Burgo oder Porgo. Die Mansfelder Grafen Gebhard I. und Burchard IV. traten 1273 die Patronatsrechte an den Hersfelder Abt Heinrich III. ab. Im 18. Jahrhundert gehörte Burgsdorf zum Amt Helmsdorf. Am 1. Oktober 1816 entstand der Mansfelder Seekreis im Regierungsbezirk Merseburg in der preußischen Provinz Sachsen, dem seit dieser Zeit auch Burgsdorf angehörte.

Die Dorfkirche Sankt Andreas ist ein schlichter romanischer Bau aus dem späten 12. Jahrhundert. Hierauf weisen sowohl der Name des Schutzheiligen als auch die einfache Form des Kirchenbaus hin. Der Grundriss zeigt ein Langhaus mit geradem Chorschluss und einem vorgelegten Turm. An der Südseite befindet sich eine Vorhalle. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1631 von kaiserlichen Truppen aufgebrochen und geplündert, im Jahre 1815 wurde sie saniert. An der Ostwand der Kirche gibt es Wandmalereien aus der Zeit um 1230 bis 1240. Hier handelt es sich wohl um die ältesten Freskomalereien im Mansfelder Land.

Seit 1999 wird in Burgsdorf im Juli ein Dorffest begangen, das bei den Einwohnern und den Gästen großen Anklang findet.
Die Sankt Andreas-Kirche ist das älteste Bauwerk im Ort.

Ortsbürgermeister der Ortschaft Burgsdorf
Herr Dittmar Jung
Lindenplatz 6, OT Burgsdorf
06295 Lutherstadt Eisleben
Telefon: 034773 20009