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Partnergemeide Mitwitz

Das 1266 erstmalig urkundlich erwähnte Mitwitz liegt malerisch an einem Waldhang inmitten des Föritz- und Steinachgrundes. Der liebenswerte Ort wird auch "Perle des Steinachtals" oder "Tor zum Frankenwald" genannt.

Mitwitz gehört zum Landkreis Kronach, Regierungsbezirk Oberfranken, und befindet sich somit im Norden des Freistaates Bayern.

Schon immer befand sich das Gebiet um Mitwitz in einer Rand- und Grenzlage. Zuletzt, bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1990, war ein Teil der Gemeindegrenze zugleich "Staatsgrenze zur DDR". Seit nunmehr fast 20 Jahren ist die unheilvolle Grenze verschwunden und die Wege ins nahe liegende Thüringen sind offen. Unsere Region hat ihren angestammten Platz im Herzen Deutschlands wiedergefunden.

Die Marktgemeinde Mitwitz mit den Gemeindeteilen Mitwitz, Burgstall, Hof, Horb, Kaltenbrunn, Leutendorf, Neundorf, Schwärzdorf und Steinach besteht in dieser Form erst seit der Gemeindegebietsreform Mitte der 1970-er Jahre.

Zurzeit beträgt die Einwohnerzahl 3014 (Stand: 01.11.2008). Das Gebiet der Marktgemeinde umfasst eine Fläche von ca. 34 Quadratkilometern. Die Höhenlage des Ortes wird mit 300 Metern angegeben, die umliegenden Berge sind zwischen 400 und 500 Meter hoch.

Bedeutende Bauwerke sind das Wasserschloss, das Obere Schloss, das Rathaus und die Evangelische Kirche. Der kulturelle Mittelpunkt bildet das imposante Wasserschloss mit seinem Schlosspark. Hier finden zahlreiche Veranstaltungen wie Schlosskonzerte, das Schlossparkfest, das Fischerfest, unzählige weitere größere und kleinere Veranstaltungen und nicht zuletzt der "Mitwitzer Weihnachtsmarkt" am 1. Adventswochenende statt.

Die "Mitwitzer Kirchweih" ist eine weit über die Grenzen hinaus bekannte Veranstaltung am letzten Augustwochenende und ist ein wahrer Besuchermagnet. Im Wasserschloss ist zudem die "Ökologische Bildungsstätte Oberfranken" sowie ein "Imkermuseum" beheimatet.

Seit 3. Oktober 2008 besteht mit der thüringischen Stadt Ebeleben eine Städtepartnerschaft die ihre Wurzeln im Jahre 1516 hat. Damals heiratet Hans Veit I. von Würtzburg seine 2. Ehefrau Magdalena von Ebeleben. Magdalena von Ebeleben ist maßgeblich an der Gestaltung der evangelischen Kirche in Mitwitz beteiligt, auch das Mitwitzer Rathaus geht auf Magdalena von Ebeleben zurück. Man findet heute noch zahlreiche Hinweise in Form des damaligen Wappens des Geschlechts "von Ebeleben" in Mitwitz, so am Rathaus, in der kath. Schlosskapelle und an der evang. Jakobskirche.

Mitwitzer Wappen

Mitwitz führt sein Wappen seit dem Jahre 1955. Vorher besaß die Marktgemeinde kein eigenes Wappen, wohl aber die früheren Ortsherrschaften von Mitwitz, zum Beispiel die Herren von Würtzburg. Diese waren bis 1848 und zum Teil darüber hinaus gleichzeitig Grund- Lehens- und Gerichtsherren. Deshalb wurde dem Marktgemeindewappen das älteste bekannte Ortsgerichtssiegel der Herren von Würtzburg zugrunde gelegt.

Das Wappen des Marktes Mitwitz enthält oben einen Löwen als Symbol des Hochstifts Bamberg (Herrschaftsgebiet der Bamberger Bischöfe; die Herren von Würtzburg zu Mitwitz waren nach Bamberg lehensabhängig) und das sogenannte Heide(n)männlein aus dem Wappen der freiherrlichen Familie von Würtzburg, unten vier nebeneinander stehende Laubbäume als Zeichen des vorherrschenden Waldreichtums.

Die amtl. Wappenbeschreibung lautet:

Geteilt und oben gespalten; oben vorne in Gold ein linksgewendeter mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter rotbewehrter schwarzer Löwe; hinten in Gold der schwarzgekleidete Rumpf eines bärtigen Mannes mit zipfeliger Mütze, an der ein sechsstrahliger roter Stern hängt; unten in schwarz auf goldenem Boden nebeneinander vier goldene Laubbäume.

(ministerielle Zustimmung vom 31. Oktober 1955 Nr. I B 1-3000-29M 6)