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Partnerschaftliche Beziehungen nach Wales und nach Frankreich

Östringen unterstützt und fördert den Gedanken der europäischen Völkerverständigung seit vielen Jahrzehnten durch kommunale Städtepartnerschaften, die mit Abergavenny (Wales) und Thiviers (Frankreich) bis in die Gegenwart fortbestehen.

Abergavenny (Wales)

Abergavenny liegt im Bezirk Monmouthshire gut 50 Kilometer nördlich von Cardiff und wirbt mit dem Slogan "Abergavenny - Berge, Märkte und mehr..." um Besucher. Erste Spuren einer Siedlung am Fuß des Sugarloaf Mountains gehen auf die Römerzeit zurück, in der sich Abergavenny, unmittelbar an einer wichtigen Handelsstraße gelegen, bereits gut entwickelte. Seit Jahrhunderten gilt Abergavenny traditionell als "Pforte zu Wales" sowie als wichtigster Zugang zu den nahe gelegenen Naturschönheiten des Brecon Beacons Nationalparks und der Black Mountains.

Die altehrwürdige Stadt am River Usk ist der ideale Ausgangspunkt für einen erholsamen Urlaub im Süden von Wales. Abergavenny zählt heute gut 10.000 Einwohner. Den ursprünglichen Impuls für die 1968 offiziell besiegelte Städtefreundschaft zwischen Abergavenny und Östringen setzten die damaligen engen Verbindungen zwischen den Produktionsstätten zur Herstellung von Nylonfasern des britischen ICI-Konzerns in Pontypool (unweit von Abergavenny) beziehungsweise in Östringen. Über die Jahrzehnte wurde die Städtepartnerschaft von vielfältigen Initiativen zum bürgerschaftlichen Austausch auf der Ebene von Kultur, Sport und Kommunalpolitik gepflegt und vital erhalten. 2018 konnte anlässlich des 1.250-jährigen Ortsjubiläums von Östringen auch das 50-jährige Jubiläum der Partnerschaft mit Abergavenny gefeiert werden.

Thiviers (Dordogne)

Schon in den 1970-er Jahren hatten Lehrkräfte des Östringer Leibniz-Gymnasiums erste Kontakte zum Collège Léonce Bourliaguet in Thiviers geknüpft und mehr als 20 Jahre pflegten die Schulen einen jährlichen Austausch, bei dem sich jeweils große Schülergruppen zur Visite in der jeweiligen Partnerstadt aufhielten. Thiviers liegt in der Dordogne in der Hügellandschaft des Périgord zwischen Limoges und Perigueux.

1989 besiegelten die Gemeinderäte beider Städte den förmlichen Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung, die dem Austausch unter den deutschen und französischen Jugendlichen besondere Bedeutung beimisst. Partnerschaftliche Verbindungen gibt es seither regelmäßig auch zwischen den Gemeinderäten, immer wieder konnten erfolgreich auch Kontakte auf Ebene der Vereine geknüpft werden.

Obgleich Thiviers lediglich rund 3.000 Einwohner zählt, hat es in der eher ländlich geprägten Region doch eine wichtige zentralörtliche Bedeutung für das Umland. Thiviers gilt gleichsam als Metropole für foie gras, die weithin bekannte Gänseleberpastete, und in den Wäldern der Gegend kann man auch erfolgreich auf Trüffelsuche gehen.

Wer die notwendige Zeit und Muße mitbringt, kann bei einem Urlaub in Thiviers "Frankreich pur" genießen. Ganz in der Nähe findet man zahlreiche Kulturdenkmäler wie die Felsenkirche von Brantôme oder die Höhle von Lascaux mit urzeitlichen Wandbildern.