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Östringen in der Gegenwart

Östringen, die junge Stadt zwischen Weinbergen und Wäldern, liegt in landschaftlich reizvoller und zugleich verkehrsgünstiger Lage im Nordosten des Landkreises Karlsruhe am Rande des westlichen Kraichgaus.

Gleichsam an der "Nahtstelle" der Technologieregion Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar gelegen, verfügt Östringen über gut ausgebaute und leistungsfähige Verkehrsverbindungen zu den umliegenden Mittelzentren Bruchsal, Wiesloch/Walldorf und Sinsheim sowie zu den Oberzentren Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim. Über ein dichtes Netz an Bushaltestellen sowie über die Bahnstationen im Stadtteil Odenheim (Haltepunkte der Stadtbahn S 31 in Richtung Karlsruhe) und in der Nachbargemeinde Bad Schönborn (Haltepunkte von Regionalzügen sowie S-Bahnen nach Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim) ist die Stadt Östringen ausgezeichnet in das System des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region eingebunden.

Eine sehr gut entwickelte Infrastruktur, ein großes und breit aufgefächertes Angebot an Arbeitsplätzen, ein großzügig ausgebautes Bildungszentrum mit allen Schularten und einem Schulsportpark, eine große Musik- und Kunstschule sowie das vielgestaltigen Landschaftsbild des Östringer Kraichgaus tragen dazu bei, dass Östringen den Ruf einer attraktiven Wohngemeinde genießt. Auf einer Gesamtfläche von 5.328 Hektar leben derzeit rund 13.000 Einwohner.

Zahlreiche öffentliche Einrichtungen für kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Ereignisse stehen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Zwei für Großveranstaltungen geeignete Hallen in der Kernstadt, die Schulsporthalle und Mehrzweckhalle in Odenheim, die Kreuzberghalle in Tiefenbach sowie außerdem weitere Hallen, Fußballplätze, Tennisplätze, ein Reiterzentrum sowie diverse weitere vereinseigene Sportstätten bieten überdies vielseitige Möglichkeiten zur sportlichen und gesundheitsbewussten Betätigung. Diverse gut ausgebaute Freizeitanlagen wie die beiden städtischen Freibäder, ein 18-Loch-Golfplatz, ein Trimm-Dich-Pfad, ein Naturerlebnispfad sowie das Naherholungsgebiet "Kreuzbergsee" ergänzen das Angebot für Erholungssuchende und Ausflugsgäste.

Wer den Östringer Kraichgau bei einer Wanderung oder einer Radtour für sich entdecken möchte, kann dabei auch auf modernste Datentechnik zurückgreifen. Auf der kommunalen Webseite www.oestringen.de stehen zahlreiche Tourenvorschläge unter anderem zum Download auf mobile Navigationsgeräte bereit. Kartenmaterial, Broschüren und weitere Informationen erhalten Sie zudem im Bürgerbüro der Stadtverwaltung.

Abgesehen von der ursprünglichen Natur mit weitläufigen Mischwäldern, sonnendurchfluteten Weinbergen und landschaftstypischen Streuobstwiesen inmitten des Kraichgauer Hügellandes gibt es in der Stadt Östringen auch eine Reihe von Sehenswürdigkeiten zu entdecken. In der Kernstadt finden die Besucher im Ortszentrum am Kirchberg mit der neuromanischen Pfarrkirche St. Cäcilia und dem Rathaus ein beispielhaftes Ensemble für eine gelungene Stadtkernsanierung vor. Sehenswert sind unter anderem auch das Heimatmuseum, die Zopfkapelle, die Schwefelquelle, die Waldkapelle und die Ruine der Ulrichskapelle.

Ein besonderes kulturelles Kleinod ist darüber hinaus die Gustav-Wolf-Kunstgalerie am Leiberg mit der ständigen Ausstellung von Werken des in Östringen geborenen jüdischen Malers, Grafikers und Lithographen Gustav Wolf (1887-1947) sowie Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler.

Markante Anziehungspunkte des Stadtteils Odenheim sind die im Stil des Hochbarock erbaute Pfarrkirche St. Michael sowie der sagenumwobene Siegfriedsbrunnen aus dem Nibelungenlied, während in Tiefenbach die Kreuzbergkapelle mit dem herrlichen Rundblick über den vorderen Kraichgau zu einem Besuch einlädt. Die Überreste der früheren Benediktinerabtei Wigoldesberg und des später an gleicher Stelle entstandenen Ritterstifts sind beim Stifterhof zwischen Odenheim und Eichelberg zu finden. Das Ortsbild von Eichelberg wird vom alten Keltergebäude und dem historischen Ziehbrunnen in der Dorfmitte geprägt.

Besucher der Stadt Östringen können jeden Ortsteil anhand einer touristischen Ortsrunde entdecken. Diesbezügliche Faltblätter werden ebenfalls unter www.oestringen.de zum Download bereitgestellt. Detaillierte Angaben über die historischen Gebäude erhält der Besucher auch anhand von Informationstafeln mit QR-Code an den Gebäuden selbst.

Die Stadt Östringen ist Mitglied im Tourismusverband Kraichgau Stromberg Tourismus e. V. Informationen zu den Themen Radfahren, Wandern, Übernachten, Gastronomie und Einkehr, Wein (-Genuss) und Veranstaltungen sowie Ortsbroschüren bzw. Sehenswertes über die Region sind im Bürgerbüro der Stadtverwaltung sowie im Internet auf der Homepage www.kraichgau-stromberg.de verfügbar.

Bekannt geworden ist Östringen auch durch die hervorragenden Erzeugnisse der vier Weingüter und zwei Winzergenossenschaften im Stadtgebiet. Auf mehr als 230 Hektar Rebfläche reifen die Trauben für erlesene Weine heran.

Seit 2014 führt die Badische Weinstraße (www.badische-weinstrasse.de) durch Eichelberg, Tiefenbach, Odenheim und Östringen. Im Wechsel mit der Östringer MAI-night, einem attraktiven und in der ganzen Region beliebten "Schaufenster" der Einzelhändler, organisieren die einheimischen Weinbaubetriebe und Winzergenossenschaften alle zwei Jahre (ebenfalls Anfang Mai) zusammen mit der Stadtverwaltung das `Östringer Weindorf´, das mit einem vielseitigen Musikprogramm von der Open-Air-Bühne und dem Besten aus Küche und Keller jeweils Weinfreunde aus nah und fern anzieht.

Mit dem vom Gemeinderat 2015 nach einem umfassenden Prozess der Experten- und Bürgerbeteiligung verabschiedeten Stadtentwicklungskonzept `Östringen 2030´ und auch mit der 2020 abgeschlossenen Sozialraumanalyse hat sich die Kraichgaustadt auch für die nächsten Jahre wichtige neue Ziele gesetzt und einiges vorgenommen.

Während derzeit besonders der zügige und bedarfsgerechte Ausbau der Angebote der Kinderbetreuung im Fokus steht, außerdem mit Hochdruck am Ausbau der Glasfasernetze der Breitbandversorgung gearbeitet wird und auch die Digitalisierung der Schulen energisch vorangetrieben wird, werden zugleich auf Basis der Erkenntnisse über den demographischen Wandel und die absehbaren gesellschaftlichen Veränderungen bereits intensiv neue städtebauliche Konzepte, bauliche Initiativen sowie weitreichende Überlegungen zu veränderten Mobilitätskonzepten erörtert, die in der Zusammenschau einen wertvollen neuen Impuls zu einer Vitalisierung der zentralen Lagen und Ortskerne geben sollen.