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Die Mitgliedsgemeinden

Getelo

Wissenswertes
  • Ortsteile: Getelo, Getelomoor
  • Fläche: 20,24 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 524
Sehenswertes
  • Söven Pölle
Politik
  • Bürgermeister: Hartmut Menken
  • Am Schulkamp 30, 49843 Getelo
    Telefon: 05942 999405
    Sprechstunden: Sprechstunden können in vorheriger Absprache mit dem Bürgermeister (Tel.-Nr. s. o. ) abgesprochen werden.
    Dorfgemeinschaftshaus Getelo, Ringstraße 3, 49843 Getelo
    E-Mail: hartmut.menken@outlook.com
  • 1. stellv. Bürgermeister: Günter Grote
  • Ringstraße 13, 49843 Getelo
  • 2. stellv. Bürgermeister: Daniela Vrye
  • Uelsener Straße 2, 49843 Getelo
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Udo de Vries, Hartmut Dierink, Gerd Holthuis, Edith Oelerink, Jan Wolf, Gerrit-Jan Wolterink
Eine aufrecht stehende Eiche mit zehn kräftigen und markanten Blättern, welche die Krone bilden. Die oberen sechs Blätter, zu je drei nach links und rechts gespiegelt, stehen symbolisch für die sechs Buchstaben des Ortsnamens Getelo. Sie entwachsen je drei starken Ästen, die wiederum für die drei wesentlichen Besiedlungsbereiche der Gemeinde stehen: Im Norden der Bereich "Holthuise / Krakenhoek", im Südosten das alte Dorf und im Westen das "Getelomoor". Die vier Blätter im unteren Baumkronenbereich sollen für die vier Buchstaben Moor oder Venn stehen. Die Wurzeln, illustrieren das in vielen Generationen gewachsene Bewusstsein, dass die Wurzeln der hiesigen Bevölkerung in jener Vergangenheit ankern, die das Vorhandensein der prähistorischen Grabhügel "Söben Pölle" (sieben halbkreisförmige Elemente) bezeugt.

Getelo erstreckt sich im Südwesten der Samtgemeinde entlang der deutsch-niederländischen Grenze. Mander und Vasse in der Gemeinde Tubbergen sind niederländische Nachbarorte. In Getelo finden Sie die "Söven Pölle". Es handelt sich dabei um ein aus sieben Grabhügeln bestehendes prähistorisches Bodendenkmal.

Die einst unwegsamen Moorgebiete in Getelo und Itterbeck wurden Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts entwässert und kultiviert. Wo früher einmal Torf gestochen wurde, breiten sich jetzt fruchtbare Wiesen- und Ackerflächen aus.

Gölenkamp

Wissenswertes
  • Ortsteile: Gölenkamp, Haftenkamp, Hardinghausen
  • Fläche: 20,95 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 580
Sehenswertes
  • Spöllberg
Politik
  • Bürgermeister: Arend Nordbeck
  • Uelsener Straße 9, 49843 Gölenkamp
    E-Mail: arend.nordbeck@gmx.de
  • 1. stellv. Bürgermeister: Geert Visscher
  • Hauptstraße 2, 49843 Gölenkamp
  • 2. stellv. Bürgermeister: Stefan Brink-Spalink
  • Am Spölberg 1, 49843 Gölenkamp
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Fredrik Beniermann, Anja Laarmann, Hanjo Maathuis, Dirk Schothorst, Gitta Snyders, Dieter Zegger
Das Wappen der Herren von Godelinchem aus dem 13./14. Jahrhundert zeigt nach Max von Spießen (Wappenbuch des westfälischen Adels S. 59, Taf. 143) eine Kirchenfahne mit drei Ringen ohne Stange. Im Jahre 1840 fand ein Bauer beim Sandgraben den aus der Zeit um 1500 v. Chr. stammenden Goldbecher von Gölenkamp, der zu den bedeutensten Zeugnissen der älteren Bronzezeit gehört. Er ist seither in privatem Besitz. Das Wappen verbindet die Kirchenfahne aus dem Wappen der Herren von Godelinchem mit dem Gölenkamper Goldbecher. Die beiden Eicheln stehen für die Ortsteile Haftenkamp und Hardinghausen. Die Farben Rot und Gold sind die Wappenfarben der Grafen und Fürsten von Bentheim. Sie zeigen die Zugehörigkeit der Gemeinde zur ehemaligen Grafschaft und zum heutigen Landkreis Grafschaft Bentheim.
Entwurf und Ausführung: Dr. Ulf-Dietrich Korn, Münster, 1991

In Gölenkamp wurde im Jahr 1840 vom Bauern Pamann der "Goldene Becher" gefunden. Heute befindet sich das kostbare Stück in Privatbesitz, eine Nachbildung kann im Alten Rathaus in Uelsen besichtigt werden. Der Fundort des goldenen Bechers ist der Spöllberg, eine Heidelandschaft mit bronzezeitlichen Erhebungen. Der Künstler Luciano Fabro nutzte den Spöllberg im Rahmen des Kunstprojektes "kunstwegen" um dort 1999 um den Grabhügel eine 240 m lange Ankerkette aus Stahl zu legen. Das Kunstprojekt "Tumulus" war geboren. Vom Spöllberg (53,2 m ü. NN) hat man einen herrlichen Rundblick über die Grafschaft bis hin nach Lingen im Emsland.

Halle

Wissenswertes
  • Ortsteile: Halle, Hardingen, Hesingen
  • Fläche: 21,16 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 687
Sehenswertes
  • Nordbeck's Mühle
  • Hügelgräberheide Hesingen
  • Aussichtsturm Lönsberg
Politik
  • Bürgermeister: Gerd Holger Kolde
  • Hesinger Straße 61 a, 49843 Halle
    Telefon: 05942 914630
    E-Mail: halle@uelsen.de
  • 1. stellv. Bürgermeister: Judith Hindriksen
  • Heidkamp 76, 49843 Halle
  • 2. stellv. Bürgermeisterin: Jan Rengelink
  • Am Krösenberg 6, 49843 Halle
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Jessica Dobben, Heiko Ekelhoff, Henning Nordbeck, Zander Oortmann, Georg Scholte-Eekhoff, Eric Veldhoff
Im oberen Teil des Wappens befinden sich drei große gelbe Kreise, welche die Ortsteile Halle, Hesingen und Hardingen darstellen. Sie stehen vor grünem Hintergrund, der aussagen soll, dass Halle eine Landgemeinde mit großem Grünbestand ist. Die mittlere Fläche des Wappens ist so wie die Hesinger Heide sandfarben gehalten. Auf diesem hellgelben Grund stehen vier Symbole: ein Mühlenrad, ein Aussichtsturm, ein Grenzstein und drei Heidesträucher. Sie symbolisieren Besonderheiten und Sehenswertes der Gemeinde: Nordbecks Mühle, den Aussichtsturm auf dem Lönsberg, die Nähe zur holländischen Grenze und die Hügelgräberheide in Hesingen. Der untere Teil des Wappens ist wellenförmig blau als Zeichen für die Dinkel, die die Gemeinde östlich begrenzt. Die Gemeinde Halle liegt südlich von Uelsen. Die frühere Gemeinde Hardingen wurde 1974 angegliedert. Der Ortsteil "Hesingen", auch "Niedergrafschafter Schweiz" genannt, ist ein begehrtes Ausflugsziel. Hesingen ist eine der ältesten Gemeinwesen in der Grafschaft Bentheim. Bereits im Jahr 779 wurde der Ort unter der Bezeichnung "Hasungen" urkundlich erwähnt. Früher gab es hier viele Hügelgräber, heute sind sie nur noch vereinzelt vorhanden und stehen unter Bodendenkmalschutz. Sehenswert ist eine Wassermühle mit Mühlenteich in Hardingen, "Nordbecks Mühle" wurde erstmals 1610 urkundlich erwähnt. Auf dem "Lönsberg" (höchster Punkt 89 m ü. NN) steht ein Aussichtsturm mit einer Plattform in 22 m Höhe. Von dort hat man einen wunderbaren Rundblick. Sogar bei leichtem Nebel sieht man die Kirchtürme in Vasse (NL) und Uelsen, bei guter Sicht kann man sogar bis Nordhorn, Lingen und Bad Bentheim schauen. In Halle-Hesingen (Nähe Aussichtsturm) gibt es ein wunderschönes Heidegebiet ("Hügelgräberheide" Hesingen), welches sich bis in die Noord-Twentsche Niederlande fortsetzt.

Itterbeck

Wissenswertes
  • Ortsteile: Itterbeck, Egge, Itterbeckermoor, Kleine Striepe, Balderhaarmoor, Itterbeckerdoose, Ratzel
  • Fläche: 41,01 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 1.735
Sehenswertes
  • Egger Riese (Stein aus der Eiszeit, 3,07 m hoch)
  • 40 ha großes Naturschutzgebiet Itterbecker Heide
  • Hof für Heimatpflege
  • Egger Kapelle von 1903
Politik
  • Bürgermeister: Holger Vorrink
  • Hoogen Esch 2 a, 49847 Itterbeck
    Telefon: 05948 508
    Sprechstunden: Mo. und Mi. 9:00 -12:00 Uhr, Fr. 18:00 -19:00 Uhr
  • Gemeindebüro Itterbeck
  • Hauptstraße 11, 49847 Itterbeck
    Telefon: 05948 508
    Fax:05948 993348
    E-Mail: verwaltung@itterbeck.net
    Internet: www.itterbeck.net
  • 1. stellv. Bürgermeister: Gebhard Völkerink
  • Egger Straße 31, 49847 Itterbeck
  • 2. stellv. Bürgermeister: Heinrich Lügtenaar
  • Am Holtkamp 20, 49847 Itterbeck
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Heike Legtenborg, Heidrun Jürries, Melanie Blekker, Helga Brünger, Detlef Bossink, Melvin Scholte, Lucas Elbert, Christian Jahns
Das Wappen: Die Farben spielen auf den ersten Teil des Ortsnamens an (Itter = Heide); den Sand und den Pflanzenwuchs. Der Wellen-Schräglinksbalken verkörpert den im Namen der Gemeinde enthaltenen Bach. Die Kugeln, die auch im Wappen des Kreises und einiger Nachbarorte erscheinen (als sogenannte "Bentheimer Pfennige") sind hier ganz an den Rand gerückt, um so die Lage von Itterbeck in der Nähe der Grenze anzudeuten. Ihre Zahl entspricht den Ortsteilen, von denen drei eine eigene Schule hatten.

Der Name "Itterbeck" leitet sich von dem kleinen Flüsschen "Itter" ab. In bzw. um Itterbeck finden sich ausgedehnte Heide- und Waldlandschaften. Im Ortsteil Egge gibt es eine ev.-ref. Kirche, die von der Kirchengemeinde Uelsen betreut wird.

Auch touristisch ist Itterbeck im Aufwind:
Ab 2004 wurde auf Initiative des Heimatvereins "Itterbeck und Umgebung" und finanzieller Mitwirkung der Gemeinde sowie anderer Förderinstanzen der "Hof für Heimatpflege" geschaffen. Auch mit viel ehrenamtlicher Arbeit wurden historische Gebäude restauriert, oder neu errichtet und mit zahlreichen wertvollen Relikten aus längst vergangenen Zeiten ausgestattet.
Auf dem Gelände des früheren Depots in Itterbeck will der niederländische Investor Henni van der Most einen Freizeitpark einrichten. Auf dem Areal des früheren Munitionsdepots soll ein Golfplatz entstehen, die früheren Munitionsbunker sollen zu Ferienwohnungen umgebaut werden. Auf dem Gelände des früheren Gerätedepots sind ein großer überdachter Spielplatz und Indoor-Camping geplant.

Uelsen

Wissenswertes
  • Ortsteile: Uelsen, Bauerhausen, Lemke, Höcklenkamp, Waterfall
  • Fläche: 19,46 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 5.852
Sehenswertes
  • Bronzezeithof
  • Ev.ref. Kirche
  • Windmühle
  • Wassermühle
  • Pickmäijer
  • Altes Rathaus
  • Waldbad
Politik
  • Bürgermeister: Wilfried Segger
  • Spöllbergstraße 1, 49843 Uelsen
    Telefon: 05942 922621
    E-Mail: wilfried.segger@ewetel.net
  • Gemeinde Uelsen
  • Itterbecker Straße 11, 49843 Uelsen
  • 1. stellv. Bürgermeister: Dieter Kamphuis
  • Am Markt 8, 49843 Uelsen
  • 2. stellv. Bürgermeister: Johannes van Wieren
  • Loarbergsweg 2, 49843 Uelsen
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Jannes Blank, Jürgen kl. Balderhaar, Lars Elferink, Ingo Gerritzen, Jutta Gommer, Björn Heidotting, Heidrun Jansen, Stefan Kieft, Alexander Kieft, Friederike Klever, Artur Lübbermann, Marlis Lugt, Keno Nyhoegen, Jörg Reurik
Das Gemeindewappen von Uelsen ist nach Meinung des verstorbenen Heimatforschers Dr. Scheurmann mind. 300 Jahre alt. Dr. Scheurmann stellt das Wappen in eine enge Beziehung zu dem aus Uelsen stammenden Weltenfahrer Johann Nyhoff (oder Nieuhoff). Er nahm Mitte des 17. Jahrhunderts an mehreren Expeditionen der "Niederländischen Ost- und Westindischen Compagnie" teil und kehrte von einer derartigen, in damaliger Zeit gefährlichen Schiffsreise, nicht zurück. Auf einem Porträt dieses Weltenfahrers hat Dr. Scheurmann die Symbole des Gemeindewappens entdeckt. Er geht davon aus, dass der Bruder von Johann Nieuhoff, Hendrik Nieuhoff, an dem Wappen geabeitet hat. Die drei Ilexblätter bedeuten nach Dr. Scheurmann heraldisch: Beharrlichkeit, Ausdauer, Stetigkeit; Eigenschaften, die den kühnen Seefahrer einst in besonderem Maße auszeichneten und die der Wappenforscher Dr. Scheurmann auch auf die Einwohner der Gemeinde Uelsen überträgt. Aus dieser Perspektive betrachtet, wäre also das Gemeindewappen eine Parallele zum Familienwappen Nieuhoff. Es entstand in der Zeit, als Graf Ernst Wilhelm dem Flecken Bentheim ein "Insiegel" verlieh (Anno 1661) und die Genehmigung zur Führung des Piccardie-Wappens erteilt. In den Jahren stiftete der Graf der reformierten Kirche in Uelsen einen silbernen Abendmahlsteller (Patene), mit einem großen gräflichen Wappen, auf dem sich die schwebende Krone wiederfindet, die auch für das Uelsener Gemeindewappen charakteristisch ist.

Die Gemeinde Uelsen ist seit 1970 staatlich anerkannter Erholungsort. Touristische Institutionen und Anlagen wie das Waldbad (Frei- und Hallenbad), der Abenteuerspielplatz, die Jugendherberge, der Ferienpark Grafschaft Bentheim, der Bronzezeithof und viele weitere Attraktionen sorgen dafür, dass der Ort Uelsen touristisch eine immer größere Bedeutung erhält. Historische Bauwerke wie die ev.-ref. Kirche, das Alte Rathaus, die Windmühle oder die Wassermühle sind ebenfalls beliebte Sehenswürdigkeiten. Zusätzlich bietet Uelsen in der Ortsmitte eine moderne Geschäftswelt mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Viele mittelständische Unternehmen haben sich in den Gewerbegebieten in Uelsen niedergelassen.

Wielen

Wissenswertes
  • Ortsteile: Wielen, Balderhaar, Striepe, Vennebrügge
  • Fläche: 23,06 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 507
Sehenswertes
  • Het Schöltien
  • Heidegut
Politik
  • Bürgermeister: Gerold Stroeve
  • Telefon: 05948 509
    E-Mail: g-stroeve@hotmail.de
    Sprechstunden: Die Bürgermeistersprechstunde findet an jedem Dienstag von 19:00 -21:00 Uhr im Gemeindebüro in Wielen statt.
  • Gemeindebüro / Spielkreis
  • Kreisstraße 5, 49847 Wielen
    Telefon: 05948 8524021
    E-Mail: info@uelsen.de
    Internet: www.uelsen.de
  • 1. stellv. Bürgermeister: Marco Grobbe
  • Balderhaar 3, 49847 Wielen
  • 2. stellv. Bürgermeister: Egbert Barger
  • Dorfstraße 1, 49847 Wielen
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Marco Geerties, Marian Jonkeren, Tino Odink,Jürgen Stoffers, Herbert Reins, Jörn Veenaas
Die Grenzgemeinde Wielen liegt im äußersten Westen der Samtgemeinde Uelsen. Die Hälfte der rund 500 Einwohner Wielens besitzt die niederländische Staatsangehörigkeit. Es bestehen enge Wechselbeziehungen, vor allem familiärer Art, über die Grenze hinweg. Mehrere Gemeindewege führen über die "grüne Grenze". Die alte Schule "Het Schöltien" ist die älteste erhaltene Schule in der Niedergrafschaft.

Wilsum

Wissenswertes
  • Fläche: 47,13 qkm
  • Einwohnerzahl (Stand: April 2022): 1.623
Sehenswertes
  • Ev.-ref. Kirche
  • Wassermühle Schoneveld
Politik
  • Bürgermeister: Heinrich Mardink
  • Telefon: 05945 315
    E-Mail: mardink-wilsum@t-online.de
    Sprechstunden: Mo. 19:30 -21:00 Uhr / Di. und Do. 9:00 -12:00 Uhr
  • Gemeinde Wilsum
  • Echteler Straße 4, 49849 Wilsum
    Telefon: 05945 518
    E-Mail: wilsum@uelsen.de
    Internet: www.wilsum.de
  • 1. stellv. Bürgermeister: Holger Schoneveld
  • Itterbecker Straße 9, 49849 Wilsum
  • 2. stellv. Bürgermeisterin: Annette Große-Brookhuis
  • Echtelerstraße 11, 49849 Wilsum
  • Weitere Ratsmitglieder:
  • Lisa Harsmann, Gerrit Bergjan, Friedchen Harsmann, Jonas Ensink, Jürgen Timmerhuis, Gerd Emme, Guido Eggengoor, Katrin Hindriks
Der Münsteraner Heraldiker Dr. Korn hat den Entwurf für das Wappen entwickelt. Maßgeblich daran beteiligt war Fritz Raafkes, der kreativ dazu beigetragen hat. Um die Symbole auf dem Wappen nachvollziehen zu können, muss kurz auf die Geschichte Wilsums eingegangen werden. Erstmalig 851 wurde der Ort Wilshem erwähnt. Im Wappen finden wir oben im rot umlegten Teil 4 silberne Kugeln und ein silbernes Rad mit senkrechter Speiche. Die Zahl 4 entstammt den vier Rotts in früheren Zeiten. Das Rad ist dem Wappen der Herren von Schoneveld entnommen, einem Burgmannengeschlecht des 13. und 14. Jahrhunderts. Die Farbe Rot entstammt dem Kreiswappen. Im unteren grünen Teil ist ein Bienenkorb dargestellt, der an die karge Landschaft mit Heideboden, Bienenzucht und -haltung erinnern soll. Die Farbe Grün steht für Landschaft und Landwirtschaft. Beide Hauptteile des Wappens bilden in der Mitte einen gewellten silbernen Balken, er steht für die eiszeitlichen Sandaufschüttungen der Wilsumer Hügelkette und die vielen Bäche und Wasserläufe.

Mit über 47 qkm ist Wilsum die größte Gemeinde innerhalb der Samtgemeinde Uelsen. Wilsum verfügt über eine evangelisch-reformierte und eine evangelisch-altreformierte Kirche. Die beiden Kirchen prägen in starkem Maße das geistliche Leben. Auch touristisch ist die Gemeinde Wilsum sehr ausgeprägt. Es gibt mehrere Angebote für Ferien auf dem Bauernhof und das Erholungsgebiet Wilsumer Berge lockt mit über 1.000 Campingstellplätzen, einem schönen Badesee und vielen weiteren Annehmlichkeiten Besucher aus Nah und Fern, vor allem aber auch aus den benachbarten Niederlanden. Ein Besuch der Wassermühle Schoneveld, die vom Heimatverein Wilsum betreut wird, ist in jedem Fall lohnenswert. Mit den Jahren hat sich dort nach und nach ein ganzer Heimathof entwickelt. Abgerundet wird hier der Ausflug durch eine Kaffeepause im direkt am Mühlenteich gelegenen Café. Wer gerne mit dem Fahrrad unterwegs ist, der sollte eine Tour über die Landerlebnisroute I machen, die von Uelsen durch den Wald nach Wilsum führt. Und wenn Sie mit dem Elektrorad unterwegs sind, können Sie Ihre Räder auf dem Dorfplatz in Wilsum und beim Café am Mühlenteich wieder für eine weitere Etappe aufladen.