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"Die Samtgemeinde Ostheide - ein Stückchen Erde, in dem es sich gut leben lässt!"

Samtgemeinde Ostheide - ein Portrait

Zu einem attraktiven Wohnstandort hat sich die Samtgemeinde Ostheide seit der Neubildung im Jahre 1974 entwickelt. Lebten seinerzeit rund 6.000 Einwohner in den sechs Mitgliedsgemeinden, so sind hier heute fast 10.500 Menschen zu Hause. Eine wirklich rasante Entwicklung, die für die Lebensqualität spricht, die den Menschen in dieser Region geboten wird: Auf der einen Seite die Nähe zur großen selbstständigen Hansestadt Lüneburg und die Autobahnanbindung an die Metropole Hamburg, auf der anderen Seite Erholungsgebiete, die unberührte Natur mit altem Waldbestand, idyllischen Bachläufen und kleinen, alten, landwirtschaftlich geprägten Dörfern anbieten.

Ein Blick zurück

Die Ostheide ist nicht ausschließlich ein Kind der Gebietsreform, da kulturelle, gesellschaftliche und schulische Verbindungen schon weit vorher das Zusammengehörigkeitsgefühl einiger Orte prägten.
Die Geschichte der Samtgemeinde Ostheide ist zweifellos verbunden mit dem Ort des Sitzes der Samtgemeindeverwaltung, der Gemeinde Barendorf.
Barendorf ist der älteste datierbare Ort im Gebiet der Samtgemeinde Ostheide und wurde bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Aus dem Jahre 1158 stammt ein Dokument, das besagt, dass Heinrich der Löwe Barendorf "mit Wäldern und Weiden und allen nutzbaren Ländereien und mit der Gerichtsbarkeit über Hals und Hand" dem Bistum Ratzeburg geschenkt hat.
1291 erwirbt es Herzog Otto von Lüneburg zurück für "3 Chor Salz" aus der Lüneburger Saline und übertrug es dem Kloster Lüne. Um 1300 wird Barendorpe, als im "Go Modestorp" gelegen, erwähnt. Im "Winsener Schatzregister" wird Barendorpe im Jahre 1450 mit sieben Hakenhöfen und einer Kote als Dorf mit wendischem Charakter aufgeführt.
Interessant ist es zu wissen, dass bereits im Jahre 1529 ein "Vorgänger" der Samtgemeinde Ostheide existierte, dass also der Gedanke, Orte zum Zwecke der ökonomischen Aufgabenerfüllung zusammenzuschließen, gar nicht so neu ist. Im Jahre 1529 nämlich wurde Barendorf Sitz der "Vogtei" gleichen Namens im Amte Lüne; die Vogtei Barendorf verwaltete "20 Dörfer und 2 einstendige Höfe, worin sich 153 pflichtige und 16 freie Hausstellen befanden".
Die Vogtei Barendorf stimmte flächendeckend mit dem Gebiet der heutigen Samtgemeinde überein und war darüber hinaus zuständig für Orte aus den Nachbargemeinden.
Nachdem sie über 300 Jahre Verwaltungssitz war, ging die Vogtei Barendorf in dem Landkreis Lüneburg auf.
Barendorf hat sich von einem kleinen Bauerndorf zu einer modernen Gemeinde mit attraktiven neuen Wohngebieten gewandelt. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheke, Samtgemeindeverwaltung, Sparkassen, Kindergarten, Kinderkrippe und Grundschule mit nachmittäglichem pädagogischen Mittagstisch stehen vor Ort zur Verfügung, das Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide hat sich zu einer überregional bekannten Bildungsstätte mit einem interessanten Seminarangebot entwickelt.
Auch Neetze, die größte der sechs Ostheidegemeinden bietet, ihren Einwohnern vieles. Neben der gut ausgeprägten Infrastruktur, die sich ähnlich gestaltet wie in Barendorf, und einem vielfältigen und regen Vereinsleben locken die reizvolle Umgebung mit Wanderwegen rund um den Ort und durch das romantische Neetzetal sowie eine gute Gastronomie viele Gäste zu erholsamen Tagen und Stunden in diesen Teil der Ostheide.
Reinstorf wird durch ein harmonisches Nebeneinander von ländlicher Umgebung und gepflegter Gastronomie geprägt. Hier findet man noch intakte landwirtschaftliche Betriebe, kann durch unberührte Landschaft wandern und sich mit lukullischen Genüssen verwöhnen lassen. Zuletzt etablierte sich das Kulturzentrum "One World" in der ehemaligen Gaststätte; und auch das Heide Hotel Reinstorf erfreut sich großer Beliebtheit.
Sieben Dörfer gehören zur Gemeinde Reinstorf: Holzen, Horndorf, Neu Sülbeck, Neu Wendhausen, Reinstorf, Sülbeck und Wendhausen.
Die Gemeinde Thomasburg gilt als landschaftliche Perle der Ostheide. Die alte Feldsteinkirche "Peter und Paul" im Ortsteil Thomasburg, beschattet von einer riesigen Linde, sowie das alte Schulgebäude auf dem Kirchberg prägen das Ortsbild, das umrahmt wird von malerischen Bauernhöfen in einem geschlossenen Dorfkern.
Zur Gemeinde Thomasburg gehören auch die Ortsteile Bavendorf, Radenbeck, Wennekath und Wiecheln. Das Flüsschen Neetze schlängelt sich idyllisch durch die Gemeinde. In Wennekath ist eine liebevoll restaurierte Wassermühle zu bewundern.
Ebenfalls landwirtschaftlich geprägt ist die Gemeinde Vastorf mit ihren Ortsteilen Gifkendorf, Rohstorf und Volkstorf. Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Gehöfte präsentieren sich in typischer und gepflegter Fachwerkbauweise. Zusammen mit dem Giebelschmuck spiegeln sie den architektonischen Charakter des nordöstlichen Niedersachsens wieder.
Prägend für Vastorf ist auch das große Industrie- und Gewerbegebiet im Ortsteil Volkstorf.
In Wendisch Evern als typischer Stadtrandgemeinde ist es gelungen, ein Zusammenspiel von Wohnen im Grünen und Arbeiten zu schaffen. Von einem ehemals ausschließlich landwirtschaftlich strukturierten Dorf hat sich Wendisch Evern zu einer modernen, gut ausgestatteten Gemeinde entwickelt, die ihren Einwohnern angenehme Lebensbedingungen, wie etwa durch den großzügigen Sportpark und einen Grüngürtel an der Bahnstrecke bietet.