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"Win"-Huchting

Wohnen in Nachbarschaften

Stadtteile für die Zukunft entwickeln "WiN"-Huchting
"Wohnen in Nachbarschaften (WiN) - Stadtteile für die Zukunft entwickeln" ist seit 1999 ein erfolgreiches Bremer Programm, das in elf Gebieten - darunter Sodenmatt/Kirchhuchting/Robinsbalje - umgesetzt wird. Ergänzt wird es mit dem Bund-Länder-Programm "Die Soziale Stadt" sowie dem EU-Programm "Lokales Kapital für soziale Zwecke".

Bewohner/innen als Experten und Expertinnen ihres Stadtteils entscheiden
Zentrale Zielsetzung des Programms WiN ist die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation - mit den Bewohner/innen als Experten und Expertinnen ihres Stadtteils. Bei "WiN" sind Bewohner/innen in der öffentlichen Stadtteilgruppe bei Entscheidung über die einzelnen Projektanträge beteiligt und eingebunden. Hier werden alle WiN-, Soziale Stadt- und LOS-Projekte vorgestellt.
Hier wird diskutiert und überprüft, ob das beantragte Projekt auch tatsächlich die Problemlagen des Stadtteils aufgreift und in das integrierte Handlungskonzept passt. Grundlage für einen finanziellen Projektzuschuss ist ein positiver Beschluss der Stadtteilgruppe, das WiN-Gütesiegel. Dabei gilt das Konsensprinzip, d.h., es wird sich geeinigt, jeder hat ein Vetorecht. Damit werden seit über 20 Jahren gute Erfahrungen gesammelt. Mit einem Gütesiegel entscheiden alle Anwesenden in der Stadtteilgruppe über die Vergabe der öffentlichen WiN-, Soziale Stadt- und LOS-Gelder. Die Verwaltung hat die Entscheidung über öffentliche Mittel auf die Stadtteilebene verlagert - das war ein großer Schritt und eine wichtige Voraussetzung zum Gelingen der Programme. Sie als Bewohner/in
können über die Vergabe öffentlicher Gelder mitentscheiden. Sie kennen sich vor Ort am besten aus - Ihre Meinung ist gefragt!

Stadtteilgruppe - das Herzstück des WiN-Programms
Die Stadtteilgruppe ist ein lebendiges Treffen, bei dem, neben den Entscheidungen über die Projektanträge, Themen und Anliegen aus dem Stadtteil ihren Platz haben. Menschen trauen sich, ihre Meinung zu sagen, weil sie sich darauf verlassen können, ernst genommen zu werden. Der Austausch und die gemeinsame Ideensuche tragen zu einer positiven Stimmung bei, eine gegenseitige Wertschätzung schafft Vertrauen - die Grundlage für weiteres Engagement im Stadtteil.

Kooperation und Netzwerke in Huchting
Träger und Einrichtungen entwickeln mit viel Engagement Ideen und Projekte und unterstützen damit eine weitere positive Entwicklung im Stadtteil. In der monatlichen WiN-AG treffen sich regelmäßig Vertreter der vielfältigen Huchtinger Einrichtungen, wie z. B. Stadtteilfarm, Kita"s, Schulen, Kulturladen, Alten Eichen, Stadtteilhaus, Haus der Familie, Bras, Förderwerk, A&Ö, VHS, Mütterzentrum, AMeB, TuS, GEWOBA, Treffpunkt Gesunde Nachbarschaft, Dienstleistungszentrum, Ortsamt, Polizei etc., um zusammen zu arbeiten, sich untereinander abzustimmen und zu unterstützen.

Zum Erfolg tragen nicht nur
größere Vorhaben bei, wie z. B. die Boxzeile, der Klönhof, das Quartiersbildungszentrum (QBZ) Robinsbalje, der Grünmarkt Sodenmatt, die Mehrzweckhalle, der Sch(l)afstall und die Wegeführung auf der Stadtteilfarm, viele "Insan"-Projekte, Schlichten in Nachbarschaften, ...

sondern auch
die zahlreichen, kleinen Projekte, wie z. B. die Gestaltung von Spiel- und Grünflächen zwischen den Wohnungen auf den Flächen der GEWOBA, die Badeinsel im Sodenmattsee, Kindertrommel- und Musikgruppen, Jugendleiter- sowie Scoutausbildung von Jugendlichen, Rap-Musikgruppe, Singen mit und ohne Handicap, Elterncafé"s, Fahrradkurse, Sportnächte, Angebote der Berufsvorbereitung, der "Huchting-Topf", ...

sowie
die große Zahl zusammen wirkender Akteure in Huchting.

Information gibt es bei:
Inga Neumann
Quartiermanagement Huchting
Amersfoorter Str. 8 (bus)
Pavillon H, 1. Etage
Telefon: 3619953
Fax: 4969953
E-Mail: Inga.Neumann@afsd.bremen.de