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Sehenswürdigkeiten

Bocket

Pfarrkirche St. Josef (Kirchstr.)
Dreischiffiger neugotischer Bau, 1877-1889 nach Plänen von Lambert von Fisenne errichtet an Stelle einer Kapelle des 16. Jh., mit denkmalgeschützter Orgel (1892) aus der Werkstatt Gebr. Müller, Reifferscheid.

Windmühle Bocket (Nordstr.)
Ehemalige Turmwindmühle ("Erdholländer"), 1840 erbaut und bis 1915 in Betrieb, als Mühlenstumpf erhalten und heute zu Wohnzwecken genutzt.

Dampfmühle (Kreisstr. Waldfeucht-Hontem)
Mühlenstumpf, 1752 als Bockwindmühle erbaut, 1860 abgebrannt und als hölzerne Achtkantmühle auf gemauertem Untergeschoss wieder aufgebaut, um 1870 erneut abgebrannt. Im jetzigen Wohnhaus wurde 1852 kurze Zeit eine Dampfmühle betrieben.

Braunsrath

Pfarrkirche St. Clemens (Am Kirchplatz)
Dreischiffiger neugotischer Bau, 1858/59 nach Plänen des Kölner Kirchenbaumeisters Vincenz Statz an der Stelle älterer Vorgängerbauten (urkundlich erwähnt 1202) errichtet.

Wallfahrtskapelle "Maria Lind" (Maria-Lind)
Einfacher Saalbau (1749) mit Gnadenbild des 17. Jh., bedeutende Marien-Wallfahrtsstätte der Region, mit benachbartem Klarissen-Kloster und angebauter Klosterkirche.

Dr Röer Sennengsbuuk (met sin Vrau) (Clemensstr.) - Ortssymbol
Die Bronzeplastik besteht aus zwei Figuren, einem Bauern, stehend, mit Mütze, Holzschuhen, Haken, Sichel, Schleifstein im Horn und einem Kännchen mit "Senneng" (Molke), ca. 110 cm hoch, und seiner Frau, sitzend, mit Stampfer und Butterfass, ca. 85 cm hoch.

Brüggelchen

Motte "Bolleberg" (Bollbergstr.)
Ehem. befestigte Hofanlage (Ende 9. Jh.) zum Schutz vor Normanneneinfällen in einem Sumpfgebiet angelegt. Bestehend aus dem von einem Wassergraben umgebenen künstlichen Turmhügel der Hauptburg, die zum Wohnen und zur Verteidigung diente, und dem ebenfalls durch Gräben gesicherten Vorburggelände für die Wirtschaftsgebäude.

Marienkapelle (Dorfstr.)
Saalbau (1846) mit Barock-Altar.

Haaren

Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (Johannesstr.)
Erbaut 1821-1824 als einschiffiger neuromanischer Bau, 1913/14 durch ein neugotisches Querschiff erweitert; mit denkmalgeschützter Klais-Orgel (1925/26), einem der letzten unveränderten Orgelwerke mit pneumatischer Traktur.

St. Jans Klus (Kluserweg)
Vermutlich im 8./9. Jh. entstandene Taufkirche, erhielt 1328 als "alter Wallfahrtsort" einen von 10 Bischöfen in Avignon ausgefertigten Ablassbrief. Das jetzt als Café genutzte Gebäude (17./18. Jh.) diente von 1804-1824 als Pfarrkirche für Haaren. In unmittelbarer Nähe befindet sich auf niederländischem Gebiet ein römischfränkisches Gräberfeld.

Sudhaus (Brauereistr.)
Sudeinrichtung (1959/60) der ehemaligen "Westmark"-Brauerei.

Emilie-Schneider-Platz (Kitscherweg)
Die aus Haaren stammende Ordensschwester Emilie Schneider, die sich für sozial schwache Menschen eingesetzt hat, hat diesem Platz seinen Namen gegeben. Zur Erinnerung wurden eine Statue mit ihrer Büste, ein Holzkreuz mit geschnitztem Korpus und ein Informationstext aufgestellt.
Der Ort lädt durch angebrachte Bänke und einen Springbrunnen zum Verweilen ein.

Peter-Müller-Park (Kitscher Bruch)
In einer Zeitspanne von über 30 Jahren wurde ein ca. 3.500 qm große Wald- und Naturpark mit Kunstobjekten, Biotop und Ruheoasen in kompletter Eigenregie durch Herrn Hans-Peter Müller erschaffen. Dieser Park lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Im Jahr 2020 wurde der Park mit dem Heimatpreis der Gemeinde Waldfeucht ausgezeichnet.

Windmühle Haaren (Elsweg)
Turmwindmühle ("Bergholländer", 1842), heute noch als Getreidemühle betrieben.

Besichtigung nach Vereinbarung:
Hubert Verbeek
Telefon: 0173 2843281
E-Mail: haarenermuehle@yahoo.de
Internet: www.muehlenverein-selfkant.de
Betriebszeit i. d. R.: SA 10.00-15.00 Uhr

Kluser Pappmule (Brauereistr.) - Ortssymbol
Die Bronzeplastik besteht aus zwei Personen, und zwar aus einem Bauern, auf einem Jutesack mit geernteten Kartoffeln sitzend, mit übers Knie gelegter Mütze, Holzschuhen sowie Suppenteller auf dem Schoß und Löffel in der Hand, ca. 1 m hoch, und einer Bäuerin, stehend mit Suppenkessel und Kelle in der Hand, ca. 1,20 m hoch.

Waldmärchenpfad Haaren - Eine Natur-Erlebnis-Tour
12 Stationen eines 4 km langen Naturerlebnispfades, u. a. Café Klus, Kitscher Mühle, Imkerlehrpfad

Löcken

Löckener Mühle (nördlich der Maarstr.)
Ehem. Turmwindmühle ("Erdholländer", 1873), Oelmühle, bis 1923 in Betrieb, danach als Ruine erhalten, 2005 zum Wohnhaus umgebaut.

Waldfeucht

Stadtbefestigung und historischer Ortskern
Die erste Stadtbefestigung entstand kurz nach 1200 und erhielt nach 1370 ihre heute noch erkennbare Form mit Wall, Graben und zwei Stadttoren (1945 zerstört). Wall und Graben werden durch Heckenwege, die rund um den alten Ortskern führen, geprägt. Die Wallanlage wurde 2006-2009 wieder instand gesetzt. Der historische Ortsgrundriss ist trotz schwerer Zerstörungen des Ortes im zweiten Weltkrieg unverändert erhalten.

Pfarrkirche St. Lambertus (Brabanter Str.)
Dreischiffige spätgotische Backstein-Basilika, um 1500 nach einem Stadtbrand unter Verwendung romanischer Vorgängerbauteile errichtet an der Stelle einer merowingischen Hallenkirche (9. Jh.).

"Schlösschen" (Lambertusstr.)
2-geschossiger Backsteinbau in 9 Achsen (17./18. Jh.) mit vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden, heute Sitz der Gemeindeverwaltung (Rathaus). An dieser Stelle lag die Burg der Herren von Waldfeucht (13./14. Jh.). Sie bildete die Nordecke der ehemaligen Stadtbefestigung und war rundum, auch gegen den Ort, mit Gräben befestigt.

Windmühle Waldfeucht (Kapellenstr.)
Turmwindmühle ("Erdholländer", 1897), erbaut als Ersatz für die eingestürzte Waldfeuchter Stadtmühle, die bereits 1590 bestanden hat. Die Windmühle wird heute noch als Getreidemühle betrieben.

Besichtigungen nach Vereinbarung:
Josef Vraetz
Telefon: 0163 9747862
E-Mail: jvraetz@yahoo.de
Internet: www.muehlenverein-selfkant.de
Betriebszeit i. d. R.: DO 10.00-13.00 Uhr

Gerhard-Tholen-Stube (Brabanter Str. 9)
Im Waldfeuchter Heimatmuseum wird in 8 Räumen das Leben unserer Vorfahren dargestellt.

Feldkapelle (Kapellenstr.)
Marienkapelle ("Zuflucht der Sünder"), spätbarocker Saalbau (1772) mit polygonalem Chor; vielbesuchte Gebets- und Andachtsstätte.

Glockenspiel (Marktplatz)
Freistehendes Glockenspiel (14 Glocken), errichtet 1991 durch die Bürgeraktion "Dorfverschönerung Waldfeucht" (Spender sind auf den Glocken vermerkt).

Vöchter Schörskaarschörjer (Brabanter Str.) - Ortssymbol
Das in Bronze gegossene Kunstwerk besteht aus einer 1,50 m hohen Person mit Holzschuhen an den Füßen, mit einer um ca. 1/6 verkleinerten, seitlich offenen Schubkarre, auf der ein großer Weidenkorb abgebildet ist.

...und außerdem:
Stattliche z. T. denkmalgeschützte Bauernhöfe in Braunsrath, Hontem, Obspringen, Selsten, Waldfeucht.