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Rädel

Rädel

Rädel lag, wie alle wendischen Dörfer um Lehnin, inmitten eines Feuchtgebietes, das erst unter Anleitung der Lehniner Mönche trockengelegt wurde. So entstand geeigneter Boden zur Betreibung der Landwirtschaft und später zur Aufforstung. Erstmals 1190 urkundlich erwähnt, gehörte "Radele", wie Rädel damals genannt wurde, zu den ersten Dörfern des Klosters Lehnins. Am Rande des Gohlitzsees lag im Mittelalter eine kleine Siedlung, die ungefähr 70 Jahre bestand, dann aber aufgegeben wurde. In den 80er Jahren fand man dort bei Ausgrabungen seltene Münzen, Feuerstellen und Gräber. Die Einwohner Rädels waren um die Jahrhundertwende überwiegend Handwerker, die außerhalb arbeiteten, Schiffer und Ziegeleiarbeiter. Bis 1963 wurde dort eine Ziegelei betrieben. Es existiert noch ein teilweise erhaltener Ringofen. Ein Gemeindezentrum mit einer wettkampftauglichen Kegelbahn bietet die Möglichkeit für Geselligkeiten und sportliche Aktivitäten. Ein Herz für Tiere beweist die Auffangstation für Papageien "Papagalli". Empfehlenswert ist in jedem Fall ein Ausflug in die wunderschöne Umgebung des Ortes u.a. zur Orchideenwiese. Nicht umsonst darf sich Rädel offiziell "Naturdorf" nennen.

Ortsvorsteher:
Horst Juchert (SPD)
Telefon: 03382 700258

Stellv.:
Susann Golke (SPD)
Telefon: 03382 700290

Sitzungen (i.d.R):
Sport- und Gemeindezentrum
Hauptstr. 10a