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Hermsdorf

"Neue Dorfmitte" - historische Kulturkirche - moderner Gewerbestandort

Hermsdorf
Neubausiedlungen am Rand des alten Dorfes und Einfamilienhäuser am Hang des idyllischen Gersdorfer Kessels haben seit der Wende die Einwohnerzahl von Hermsdorf nahezu vervierfacht. Weitere Schwerpunkte der ersten Nachwendejahre waren die Erschließung großflächiger Gewerbegebiete in unmittelbarer Nähe der Autobahn A2 sowie der Bau des Einkaufscenters "Elbepark".
Hier hat sich eine Vielzahl mittelständischer Produktions- und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Seit zehn Jahren forciert die Ortschaft den Ausbau des inneren Dorfkerns. Sanierte Straßen führen durch das alte Dorf in die "Neue Dorfmitte Hermsdorf" mit einer neuen modernen Grundschule samt neuer Sporthalle (2019/2020 erbaut), Jugendklub, Hort und mit dem 2011 eingeweihten Komplex Kita/Mehr-Generationen-Haus.
Den historischen Ortskern von Hermsdorf prägt die "Kulturkirche St. Laurentius", das älteste Gebäude des Dorfes. Der untere Teil des Turms, eine Wand zum Kirchenraum sowie das Taufbecken sind romanisch. Der Kirchengemeinde und dem Kirchbauverein ist es gelungen, die Kirche St. Laurentius neben der traditionellen sakralen Nutzung für vielfältige kulturelle Angebote zu öffnen. Dazu gehören Konzerte und Lesungen, Ausstellungen wie die des Hermsdorfer Kinder- und Jugend-Kunst-Ateliers sowie der beliebte Hermsdorfer Kino-Sommer mit Angeboten für Jung und Alt in den Sommerferien.
Eine handwerkliche Perle der Kirche ist der Taufengel "Hermine", eine aus Lindenholz geschnitzte Skulptur aus dem 17. Jahrhundert.

Liebevoll sanierte alte Bauernhöfe säumen den Weg in die unerwartete Hügellandschaft des Gersdorfer Kessels. Im Tal dieser eiszeitlich geformten Hügelkette erstreckt sich ein idyllisch gelegener Teich: das Hermsdorfer Regenrückhaltebecken. Es ist das größte stehende Gewässer im nördlichen Bördekreis und ein wahres Paradies für Wasservögel, Amphibien und Fische. 14 Fischarten, darunter der seltene Neunstachlige Stichling und der vom Aussterben bedrohte Steinbeißer tummeln sich hier.

Dorfsplitter

Aus der Geschichte:
  • 1121 urkundliche Ersterwähnung,
  • Kirche mit Romanik-Elementen,
  • seit 1701 preußisch,
  • 1852 Abschluss Flurbereinigung,
  • 19. Jh.: landwirtschaftliche Blüte,
  • Vierseithöfe prägen Dorfkern,
  • alte Dorfmitte: "Platz am Stein".
Vereine
  • DRK-Ortsgruppe,
  • Kinder- und Jugend-Kunst-Atelier,
  • Kirchenförderverein,
  • Schrebergartenverein Hermsdorf e. V.,
  • Singkreis,
  • Sportverein Blau Weiss Hermsdorf 09.