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Ackendorf und Glüsig

Mittelalterliche Wandmalereien - Dorfmuseum - Klostervorwerk

Ackendorf ist ein typisches Bördedorf mit historischem Ortskern. Die Dorferneuerung ist abgeschlossen. Mit einer Ausnahme sind alle Straßen saniert. Landwirte, drei kleinere Unternehmen sowie eine Psychotherapiepraxis sind ansässig.
Im Schatten der alten Zuckerfabrik befinden sich ein kleineres Neubaugebiet und die kunterbunte Kita-Villa mit naturnaher Orientierung. Ein weiteres Neubaugebiet wird bebaut. Acht Vereine und Klubs prägen das Dorfleben.
Das Feuerwehrhaus wurde 1999 eingeweiht, 2010 wurde in Eigeninitiative der Sportler das Vereinsheim saniert. In der Bonifatiuskirche sind mittelalterliche Fresken zu bestaunen, im Pfarrhaus ist ein Dokumentationszentrum für mittelalterliche Wandmalereien eingerichtet. Das Pfarrhaus und die Dorfkirche St. Bonifatius wurden umfänglich saniert.
Weiterer Stolz der Ackendorfer ist das Dorfmuseum - mit einer der kreisweit größten Sammlungen historischer Alltags-, Handwerks- und landwirtschaftlicher Gegenstände. Jede Etage, jeder Raum, jede Ecke widmet sich einem Thema. Eine alte Pferdeschmiede, Tischler- und Stellmacherwerkstatt, eine Sammlung alter Waagen und gusseiserner Öfen, stehen neben Eierwendemaschine, Kuchenkiepe und Tortenkiste. Eine Komplettausstattung von Dorffrisör Ferrarese, eine Ausstellung antiker Wäschemangeln, Herrenzimmer, Bauernbetten und Küchenschränke, Nähmaschinen und Puppenstuben lassen Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach werden. Auf dem Hof funkeln liebevoll restaurierte landwirtschaftliche Großgeräte wie Mähhäcksler und Heuwender.

Glüsig, die "Perle der Nördlichen Börde", ist ein idyllischer Ortsteil nördlich von Ackendorf und teilt sich in das zu Haldensleben gehörende Neu-Glüsig und in Gut Glüsig, das frühere Vorwerk des Althaldensleber Zisterzienserinnenklosters. Jahreshöhepunkt ist seit dem Mittelalter eine Wallfahrt zur St.-Annen-Kapelle auf dem Kapellenberg mit St.-Anna-Fest für Jedermann.

Dorfsplitter

Ackendorf
  • 1199 zum ersten Mal erwähnt,
  • Kirchenbücher ab 1763 erhalten,
  • Napoleonische Plünderung 1806,
  • Zuckerfabrik (seit 1865), deren letzte Rübenkampagne 1952 war;
  • liegt an Lüneburger Heerstraße.
Glüsig
  • Schalkenburg im 12 Jh. zerstört,
  • als Dorf Glüsingen 1112 erwähnt,
  • erste St.-Anna-Kapelle 1236,
  • 15 Jh. Vorwerk entsteht,
  • Zerstörung im 30-jährigen Krieg,
  • 500 Jahre St. Annen-Wallfahrt,
  • 1938 Neu-Glüsig erbaut.
Vereine:
  • Ackendorfer "Borussen-ELF",
  • Förderverein Kita "Gänseblümchen",
  • Feuerwehrverein,
  • Sportverein Rot-Weiß,
  • Rassegeflügelzuchtverein Groß Ammensleben/Ackendorf und Umgebung von 1921,
  • Brieftaubenverein BZV 09451,
  • Ortsgruppe der Volkssolidarität,
  • "Bördebayern".