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Touristische Highlights

Zwischen Moor ...

Geheimnisvoll liegen die Reste des Kehdinger Hochmoores auf einer Strecke von etwa 22 km zwischen Elbe und Oste. Noch immer findet man hier Schwingrasen, insektenfressenden Sonnentau, zahlreiche Libellen und Wollgras, das sich im Wind wiegt. Auch Kreuzottern, Moorfrösche und Kraniche sind zu sehen. Flora und Fauna haben sich perfekt dem nährstoffarmen Moorboden angepasst. Aber auch Torfgewinnung und Nutzung der Randflächen als Wiesen und Weiden prägen das Bild. Mit dem wachsenden Bewusstsein für die Natur gewinnt allerdings der Erhalt von Moorflächen oder deren Renaturierung an Bedeutung. Auf den wieder vernässten Moorflächen leuchten im Frühsommer die Fruchtstände der Wollgräser und viele seltene Vögel haben sich angesiedelt.

... Marsch ...

Die Kehdinger Unterelbmarschen haben aufgrund ihrer einzigartigen Vielfalt an seltenen Lebensräumen, Tieren und Pflanzen eine herausragende internationale Bedeutung für den Naturschutz. Das weitläufige Mosaik aus Land- und Wasserflächen bietet vor allem zahlreichen Watt- und Wasservogelarten ideale Bedingungen zur Brut, Rast, Mauser und Nahrungssuche. Im Frühjahr verwandelt die Apfelblüte weite Teile Kehdingens in ein weiß-rosa Blütenmeer. Im Herbst, wenn die Obsternte beginnt, werden in zahlreichen kleinen Hofläden am Wegesrand frisch geerntete Köstlichkeiten angeboten.

... und Elbe

Die Kehdinger Häfen sind Zeugnisse einer bedeutenden Küstenschifffahrt. Alte Häfen und Schiffe prägen die malerischen Ortschaften. Krautsand mit dem Ruthenstrom, Dornbusch und Gauensiek mit der historischen Spülschleuse und Barnkrug sind klangvolle maritime Namen. Die Häfen dienen heute als Erholungsraum für Wassersportler sowie kleine und große "Sehleute".

Ebbe und Flut prägen mit ihren wechselnden Wasserständen die maritime Landschaft Unterelbe. Die Gezeiten (plattdeutsch "Tiden") ließen abenteuerliche Sandbänke und Wattgebiete entstehen, die der Elbstrom täglich zweimal bei Niedrigwasser freigibt. Im Brackwasserbereich der Tideelbe fühlen sich sowohl Salzwasser- als auch Süßwasserfische wohl.

Das Herzstück ist die Elbinsel Krautsand, die sich im Laufe der Jahrhunderte immer enger ans Kehdinger Festland angeschmiegt hat und kaum noch als Insel zu erkennen ist. Durch die Wischhafener Süderelbe, die Krautsander Binnenelbe sowie den Ruthenstrom ist sie vom Wasser umschlossen. Die Elbe ist hier drei Kilometer breit. Die Elbinsel lässt sich prima zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken. Auch der Elberadweg führt über Krautsand. Am feinen und weitläufigen Sandstrand lässt es sich herrlich sonnenbaden, Schiffe beobachten und relaxen.