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Rhinow

Rhinow

Einwohner: 1.607
Bürgermeister: Stefan Schneider
Telefon: 0173 6020430
E-Mail: schneider-rhinow@t-online.de

Stadt Rhinow
Einwohner: 1.523

Das Städtchen Rhinow ist Zentrum des Ländchens und gleichzeitig Verwaltungssitz für die umliegenden Gemeinden und die Stadt selbst. Die Stadt findet ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1216. Der Name leitet sich vermutlich vom mitteldeutschen "onwe" - Flußaue - ab. Der Name Rhinow bedeutet daher "Ansiedlung in der Rhinaue".

Sehenswert ist die Rhinower Kirche, die um 1300 als gotischer Feldsteinbau erstmals errichtet wurde. Von dieser Zeit zeugt noch der Sockel des Kirchturms. Umfangreiche Sanierungsarbeiten der Kirche wurden 2011 fertig gestellt.

An den ersten Flieger Otto Lilienthal, der von den Rhinower und Stöllner Bergen über 250 Flüge durchführte, erinnert ein Denkmal, das den ersten Lenkflug der Menschheitsgeschichte nachzeichnet. Von den Rhinower Bürgern wird es liebevoll "Tauchsieder" genannt.

Ortsteil Kietz
Einwohner: 84
Ortsvorsteher: Karsten Lempart

Der heutige Ortsteil Kietz wird erstmals 1441 erwähnt. Zu jener Zeit gab es gegenüber dem Ort die Mühlenburg. Diese hat ihren Namen von der damals vorhandenen Burg und der dazugehörigen Wassermühle. Die Mühlenburg geht auf einen slawischen Burgwall zurück. Sie bewachte das Einfallstor im Nordwesten zum Ländchen Rhinow, zur Prignitz und zum Bistum Havelberg. Markant waren die hohen und starken Türme der Mühlenburg.

30 Jahre Amt Rhinow

Zum 1. April 1992 wurde das Amt Rhinow aus 14 Gemeinden gebildet. Die zu diesem Zeitpunkt selbständigen Gemeinden Görne, Großderschau, Gülpe, Hohennauen, Kleßen, Parey, Schönholz, Spaatz, Stölln, Strodehne, Wassersuppe, Witzke, Wolsier und die Stadt Rhinow bildeten ein gemeinsames Amt mit einer Verwaltung. Die Gemeinden bleiben aber weiter selbständig, mit eigener Gemeindevertretung und Bürgermeisterin oder Bürgermeister. Durch Zusammenschlüsse untereinander sind es heute sechs Gemeinden, die im Jahr 2022 das 30-jährige Jubiläum ihres Zusammenschlusses feiern - immer noch selbständig und immer noch mit eigener Bürgermeisterin oder Bürgermeister. Die alten Gemeinden leben in den Ortsteilen weiter und organisieren heute noch vieles selbst.